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Michelle Rowen: Ein bisschen verliebt
Jetzt bestellen bei amazon.de! Keine zwei Monate ist Sarah Dearly jetzt ein Vampir, und bislang war ihr untotes Leben nicht eben langweilig. Vampirjäger waren hinter ihr her, die Angetraute ihres sechshundert-jährigen Lovers reiste aus Paris an, und das Refugium der Vampire von Toronto, die Bar Midnight Eclipse wurde in ihre Einzelteile zerlegt.

Doch nun scheint das Schlimmste überstanden zu sein, Ruhe und damit Zeit zu Zweit wäre für unsere Turteltauben angesagt. Wenn, ja wenn Thierry sich unserer lebenslustigen Untoten nicht immer wieder entziehen würde. Doch es gibt ja noch andere Aspiranten auf den Platz an ihrer Seite und unter ihrer Decke. Ein alter, und ich meine hier wirklich alter Ex-Freund von Thierry taucht auf, der frühere Vampirjäger Michael Quinn ist aus südlichen Gefilden auch wieder eingetroffen, dazu gesellt sich ein Werwolf, ein schwuler Vampir-Barkeeper und zwei Bodyguards, die auf sie aufpassen, oder auch nicht.

Bodyguards für Sarah, die keiner Fliege etwas zu Leide tun kann, warum denn das?

Nun, es geht das Gerücht um, dass niemand anderes als Miss Oberflächlich persönlich die Schlächterin der Schlächter sei, dass sie an einem Abend 8, nein 9 Jäger und Vampire vernichtet hat. Ihre Wohnung wird in die Luft gesprengt, wahre Heerscharen Vampirkiller begeben sich auf ihre Fährte und niemand anders als der weltberühmteste Jäger der Welt reist an um auf die Pirsch zu gehen.

Da bleiben die 10 Zentimeter Absätze und das kleine Schwarze erst mal im sowieso verbrannten Schrank, jetzt gilt es Nehmerqualitäten zu zeigen und den Verfolgern zu zeigen, was eine Harke ist, gar nicht davon zu reden, dass sie sich um ihr Liebesleben kümmern muss ...


Michelle Rowen orientiert sich an Mary Janice Davidsons „Betsy Taylor“ Reihe. Das Rezept ist denkbar einfach: Man nehme eine naive, überdrehte, etwas, bitte aber nicht zu primitive junge Frau, die einsam wie sie ist nach ihrem Mr Right sucht, Modetrends und Äusserlichkeiten gegenüber offen ist und ein vorlautes Mundwerk hat, und lasse diese die verkarsteten Strukturen einer Vampirgesellschaft aufmischen.

Das Ergebnis ist im besten Fall temporeich und originell, amüsant und ein wenig frivol aber auch unterhaltsam.

Während das grosse Vorbild um Betsy die Ideen und damit die Rasanz immer mehr abhanden kommen, legt Rowen nach. Obwohl im ersten Drittel des Buches noch recht wenig passiert, liest sich der Text, der aus Sicht der Ich-Erzählerin geschildert wird, flott und flüssig. Mit Wolfgang Thon hat man hier den richtigen Übersetzer ins Boot geholt, der ironisch und mit Humor der frechen und albernen Frau eine Stimme verleiht, die zu ihr passt.

Das ist sicherlich keine grosse Literatur, das hält kaum Charakterzeichnung, noch viel weniger Entwicklung derselben oder eine innere Botschaft für den Leser breit. Aber der Text unterhält nett und stromlinienförmig, und lässt triste Stunden wie im Flug vergehen.

Michelle Rowen: Ein bisschen verliebt.
Blanvalet, Februar 2009.
378 Seiten, Taschenbuch, 7,95 Euro.

Carsten Kuhr

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