Madrigal für einen Mörder
Madrigal für einen Mörder
Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Mark Sarvas: Harry, die Zweite
Jetzt bestellen bei amazon.de! Mark Sarvas‘ Debutroman „Harry, die Zweite“ spielt auf zwei Ebenen. Eine ist witzig, die andere traurig.

Harry Rent hat seine Frau verloren. Doch statt um sie zu trauern, macht er sich in einem Schnellimbiss an die Kellnerin Molly heran. Und gerade diese schüchternen und wenig souveränen Anbandelungsversuche sind es, die dieses Buch so lesenswert machen. Denn unser Held ist ein ungelenker Tolpatsch, der Schwierigkeiten im Umgang mit Frauen hat. Und so entscheidet er sich für den tückenreichen Weg, die Gunst der Kellnerin zu gewinnen, indem er ihre dickliche Kollegin Lucille glücklich macht. Nicht ohne Folgen ...

Harry Rent ist jemand, der dem Leser einfach sofort ans Herz wachsen muss. Am Sarg seiner Frau bekleckert er seine Krawatte mit Marmelade und klemmt sie später auch noch mit dem Sargdeckel fest. Er hat ihn anheben lassen, weil er davon überzeugt war, dass ihn der Beerdigungs-Unternehmer um die teuren Kissen im Sarg betrogen hat.

Hört sich nach Klamauk an, ist es aber nicht, denn solche Szenen werden immer wieder aufgefangen durch Rückblicke aus der Ehe mit seiner nun verstorbenen Frau Anna und Harrys Unfähigkeit, um sie zu trauern. Er gibt sich die Schuld an ihrem Tod, denn nach einem aufgeflogenen Seitensprung Harrys mit einer Nutte entscheidet sie sich für eine Schönheitsoperation, bei der sie stirbt.

Witzige und interessante Nebenfiguren wie eine gewiefte Schmuckhändlerin, ein schlagkräftiger Freund und ein nerviger Telefonanrufer runden den Lesegenuss ab, der seine Spannung aus den Fragen bezieht, ob Harry die schöne Kellnerin erobern kann und ob sich doch noch so etwas wie Trauer einstellt. Einen Tick weniger Ehedrama, dafür etwas mehr Werben um Molly, und das Buch wäre perfekt gewesen.

Mark Sarvas: Harry, die Zweite.
Kiwi, Februar 2009.
352 Seiten, Hardcover, 19,95 Euro.

Andreas Schröter

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