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Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten-
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Tim Binding: Sylvie und die verlorenen Stimmen
Jetzt bestellen bei amazon.de! In ihrer Umwelt entdeckt die 12-jährige Sylvie seltsame Dinge: Ihr Hund Mr. Jackson bellt plötzlich nicht mehr, die Vögel singen morgens nicht mehr ihre Lieder. Zu allem Überfluss verschwindet ihr Vater spurlos und mit ihrem Freund George macht sich Sylvie auf die Suche nach ihm. Doch der Musiker bleibt verschollen und eine zunehmende Anzahl an Tieren verstummt. Dann treffen George und Sylvie auf einen Fuchs, der normalerweise jeden Morgen an den Schienen sitzt, die Sylvie auf ihrem Schulweg mit der Bahn passieren muss. Der Fuchs öffnet Sylvie die Augen und zeigt den zwei Jugendlichen den Weg zum Versteck des Herrn der Lieder, eines Mannes, der alles daran setzt, den Tieren ihre Stimmen zu rauben, um selbst die schönste Stimme im Land zu haben. Können Sylvie und George gegen ihn etwas ausrichten und Sylvies Vater retten?

Bereits auf dem ersten Blick, beim ersten Durchblättern, fällt die schöne Gestaltung von »Sylvie und die verlorenen Stimmen« ins Auge. Der Schutzumschlag lädt durch eine geheimnisvolle Zeichnung ein und auch im Innenteil ist etwa jede 15. Seite mit einem Bild, das manchmal eine halbe, manchmal eine ganze Seite schmückt, versehen. Die Bilder passen jeweils zur Handlung und unterstützen diese.

Die Geschichte selbst bleibt leider nicht immer spannend. Gut und gerne die ersten 100 Seiten, und damit das erste Drittel, braucht die Handlung, um in Fahrt zu geraten. Und selbst dann bleiben die Hauptcharaktere blass und die Geschehnisse nicht immer fesselnd. Tierliebe Kinder und Jugendliche mögen hier ein nettes Lesevergnügen für Zwischendurch finden, einer tieferen Betrachtung der Handlungsstruktur und Personen hält der Jugendroman allerdings nicht stand. Es will nicht recht die Stimmung aufkommen, bei der man ein Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, aus der Angst heraus, auf der nächsten Seite etwas Wichtiges und Spannendes zu verpassen. Erst kommt die Geschichte nicht ins Rollen, dann wird sie – am Ende – relativ abrupt abgeschlossen.

Vom Verlag wird keine direkte Altersempfehlung mit auf den Weg gegeben, für mich scheint es sinnvoll, dieses Buch ab elf Jahren zu lesen. Die Sprache ist leicht verständlich und stellt an die Leser keine großen Ansprüche, die meisten verwendeten Fremdworte werden näher erklärt. Allerdings kann ich mir diesem Buch schwer vorstellen, dass Jugendliche, die älter als 13 bis 14 Jahre alt sind, an diesem Werk gefallen finden würden. Dafür bleibt es in vielen Bezügen unbefriedigend.

Eine nette Idee, die leider nicht zufrieden stellend umgesetzt wird, für tierliebe Kids ab elf Jahren aber durchaus ein kurzweiliges Vergnügen bieten kann.

Tim Binding: Sylvie und die verlorenen Stimmen.
Knaur, Dezember 2008.
319 Seiten, Hardcover, 14,95 Euro.

Janine Gimbel

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