Glück ist für jeden etwas anderes. Unter der Herausgeberschaft von Katharina Joanowitsch versuchen unsere Autoren 33 Annäherungen an diesen schwierigen Begriff.
„Falsches Grab“ ist ein Buch im Stil amerikanischer Mystery-Serien a la „Tru Calling“. Harper Connelly hatte eine schwierige Kindheit und hat eine besondere Gabe: In der Nähe von Toten, bei Berührung, kann sie die letzten Augenblicke der Verstorbenen erfühlen. Von einem Collegeprofessor auf die Probe gestellt, benennt sie nicht nur alle Verstorbenen richtig, sondern sie findet auch noch eine Leiche, die nicht auf diesen Friedhof gehört. Die kleine Tabitha ist seit mehr als einem Jahr verschwunden und Harper konnte damals ihre Leiche nicht finden, jetzt taucht sie in einer anderen Stadt völlig unerwartet auf und der Leser taucht ein in die komplizierten Familienverhältnisse der Connellys und der Familie des kleinen Mädchens, der Morgensterns.
Das Buch langweilt nicht, aber es ist leichte Kost für zwischendurch. Trotz der verwickelten und teilweise tragischen Familienkonstellationen bleibt es auf seltsame Art an der Oberfläche, amerikanische Serienkost eben. Wer „Charmed“ oder „Medium“ auch lesen mag, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.
