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Richard Schwartz: Die Eule von Askir
Jetzt bestellen bei amazon.de! Alle 7 Jahre trifft sich der Kronrat in der Reichsstadt Askir, um die Politik der nächsten Jahre für die einander misstrauisch beäugenden Königreiche des alten Imperiums festzulegen. Dieses Jahr aber stehen die Zeichen nicht günstig für das Treffen. In der alten Küstenstadt mit ihren wehrhaften, nie bezwungenen Wällen geht ein Nekromant um.

Nach Jahrhunderten ist endlich wieder eine Eule in den Zaubererturm eingezogen. Ein Kind der Stadt, früher als Diebin in den Gassen und Spelunken des Hafenviertels unterwegs, macht sich die Adeptin der Magie daran, die Verbrechen aufzuklären, den perfiden Plan des Kults der weißen Flamme zu verhindern, und den Nekromanten zur Strecke zu bringen ...

Seitdem Richard Schwartz seinen ersten Roman bei Piper vorgelegt hat, begleite ich ihn und seine „Askir Saga“ mit Wohlwollen. Wohlwollen deshalb, weil ich Schwartz für einen geborenen Erzähler halte. Mit scheinbar leichter Hand gelingt es ihm, seine Leser in seine Handlung zu ziehen, sie den Alltag vergessen zu machen. Vor Urzeiten hätte er sich sein Gold als Barde auf den Burgen und Jahrmärkten verdient, als Schamane an den Lagerfeuern seine Geschichten zum Besten gegeben.

Dabei sind die Bestandteile seiner Romane eigentlich altbekannt.

Man nehme eine alte, unbezwingbare Küsten-Metropole, einen Schwarzmagier der Unheil über die Menschen bringen will, eine junge, talentierte Heldin mit magischen Kräften und gebe ihr eine Reihe sympathischer Helfer – der willfährig-edle Meisterdieb darf nie fehlen – an die Hand und los geht es hinein ins Abenteuer.
Das erinnert in der Leichtigkeit des Erzählens und der Faszination, die von den Gestalten ausgeht, an einen frühen Raymond Feist, und Richard Schwartz schneidet in diesem Vergleich nicht schlecht ab.

Vorliegender Roman spielt zwar in der aus dem Zyklus „Das Geheimnis von Askir“ bekannten Welt, weist aber eine von dem Zyklus unabhängige Handlung und gänzlich eigene Erzähler auf. Insoweit bietet sich vorliegendes Buch auch für Schwatz-Unbedarfte an, einmal in die Askir-Welt hineinzuschnuppern.

Sicherlich, wie schon angedeutet, gibt es nichts wirklich Neues. Die Welt muss einmal mehr unter großen Opfern vor dem Bösen gerettet werden, die Figuren müssen ihre Talente erkennen, entwickeln und ausloten, es gilt Geheimnisse zu ergründen und finstere Pläne zu vereiteln. Das ist im weitesten Sinne Rollenspielmaterial, das aber so versiert offeriert wird, dass sich die Seiten förmlich wie von selbst umdrehen. Ohne großen Tiefgang, stilistisch ansprechend steht das Abenteuer im Zentrum des Buches, und das ist etwas, das der Autor wie wenige seiner deutschsprachigen Zunftkollegen beherrscht.

Richard Schwartz: Die Eule von Askir.
Piper, April 2009.
429 Seiten, Taschenbuch. 8,95 Euro.

Carsten Kuhr

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