Das Ruhrgebiet ist etwas besonderes, weil zwischen Dortmund und Duisburg, zwischen Marl und Witten ganz besondere Menschen leben. Wir haben diesem Geist nachgespürt.
Vor diesem Buch kann ich nur warnen. Ich habe lange nicht mehr was Dämlicheres gelesen. Wieder einmal wundere ich mich über Lobpreisungen und Auszeichnungen auf dem Umschlag. Im Grunde geht es, ähnlich wie in diesem ebenso flachen wie hoch gelobten Katharina Hacker Roman "Die Habenichtse" um gefühllose Idioten, diesmal in der Metropole New York, die nichts anders im Sinn haben, zum ersten mal Analsex zu haben und Bräute zu sammeln. Dazu der übliche Körperkult von BWL Yuppies und Bank Beschäftigten (selbst eine erstrebenswerte Anstellung bei "Leman brothers" und/oder bei den anderen Verbrecherbanken werden so nebenbei erwähnt) machen das Buch, sowohl grottenschlecht als auch schon im Erscheinungsjahr anachronistisch. Ach ja, da gibt es ja noch eine Stalker-Geschichte eines Psychopathen... gut, ich habe das Buch bis zur Mitte gelesen, und dann das Ende. Und da war ich froh, das Buch so früh weggelegt zu haben.
Ich verstehe den Verlag nicht.
Jason Starr: Stalking.
Diogenes, April 2009.
523 Seiten, Taschenbuch, 11,90 Euro.