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Jan Winter: Erzähl mir von den weißen Blüten
Jetzt bestellen bei amazon.de! In jungen Jahren verliert der Maler Paul seine Freundin Guilia bei einem tragischen Unfall, in den die beiden verwickelt sind. Selbst Jahrzehnte später schiebt er sich dafür noch die Schuld zu und kann den Tod der geliebten Frau nicht überwinden. Die Chinesin Julie, in der er eine bisher ungekannte, tiefe Liebe findet, spricht ihn immer wieder auf diesen Zusammenhang an und drängt ihn zur Bearbeitung des weit in der Vergangenheit liegenden Todesfalles. Doch dann trifft Paul in Italien auf Giovanna, eine Verwandte Guilias, die ihr sehr ähnlich sieht und alte Wunden brechen erneut auf. Julie ist über seine neue Bekanntschaft nicht sehr erfreut und kann es kaum glauben, als ihr Verlobter mit Giovanna durch Asien reist, während sie in ihrer Heimat bleibt. Wie wird sich Paul entscheiden? Und kann er Guilias Tod jemals überwinden?

Dieses Buch lebt vor allem von seiner Atmosphäre, den Landschafts- und Menschenbeschreibungen. Man begibt sich mit den Protagonisten Paul, Julie, Guilia und Giovanna, die nicht ohne Hintergedanken ähnliche Namen haben, auf eine Reise durch zahlreiche Länder Asiens sowie Italien. Der Autor selbst hat viele Reisen und Aufenthalte im asiatischen Raum gemacht, seine Umschreibungen wirken authentisch und geben »Erzähl mir von den weißen Blüten« eine unverkennbare Stimmung, die zum Träumen einlädt.

Die Geschichte selbst mag jedoch nicht recht fesseln. Zu Beginn wird Paul als junger Mann vorgestellt, der überraschend mit dem Tod seiner Freundin Guilia klarkommen muss. Erst dann setzt die eigentliche Handlung ein – Paul ist plötzlich ein etwa 40-jähriger Mann, der nichts anbrennen lässt und von einer Affäre in die nächste eilt. Die Verbindung zwischen diesen beiden Männern sucht man am Anfang lange vergebens. Erst unterschwellig wird sie sichtbar, als Paul auf die Chinesin Julie trifft und sich zwischen den beiden etwas Ernsthaftes entwickelt. Einen zusätzlichen Spannungsfaktor soll das Geheimnis bieten, das Guilias Famile – und damit auch ihre Verwandte Giovanna – umgibt. Dessen Auflösung gewann mir als Leserin jedoch nicht viel mehr als ein ‚Ach so.’ ab. Man ist am Ende nicht wirklich überrascht, als das Geheimnis schließlich aufgedeckt wird.

So mancher Charakter mag allzu sehr nach einem bestimmten Klischee entworfen zu sein – beispielsweise Pauls Freund Luca, der den typischen Italiener gibt –, sie bleiben in dieser Klischeehaftigkeit jedoch amüsant und pfiffig, so dass man sich an dieser Tatsache nicht sonderlich stören wird.

Ein bisschen Spannung, etwas Dramatik und ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Im Endprodukt bedeutet das tolle Schauplätze, aber eine Geschichte, die nicht recht zu begeistern weiß.

Jan Winter: Erzähl mir von den weißen Blüten.
Marion von Schröder, März 2009.
445 Seiten, Gebundene Ausgabe, 16,90 Euro.

Janine Gimbel

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