Burgturm im Nebel
Burgturm im Nebel
"Was mögen sich im Laufe der Jahrhunderte hier schon für Geschichten abgespielt haben?" Nun, wir beantworten Ihnen diese Frage. In diesem Buch.
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Juli 2002
Elementare Liebe oder...
von Anke Modemann

Elementare Liebe oder
Wie ein Widder das Gemüt im Wasser abkühlt

„Du bleibst hier!“
„Nein, ich fahre jetzt! Lass los, das ist mein Moped!“
Sie drängte ihre Mutter zur Seite, stieg auf ihre „simson“-Enduro und gab Gas. Weg. Nur weg hier. Zum See.
Sie fuhr immer dort hin, wenn sie allein sein wollte. Der Baggersee war ihre geheime Zuflucht. Hier konnte sie ihre Gefühle ordnen: Nicht mehr Kind, aber von den Erwachsenen auch nicht ernst ge-nommen. Sie war ein ostdeutscher Teenager und gerade in einer besonders heftigen Phase des Sich-gegen-die-Eltern-Auflehnens.

Katja saß im Sand und starrte auf das Wasser. Sie vergrub die Hände in ihren fast schwarzen Locken. Hier hatte sie ihre Ruhe, wurde nicht bevormundet und hörte ihre Gedanken.
Bei dir fühle ich mich geborgen. Du kannst zuhören. Hier kann ich ganz ICH sein. Am liebsten hätte ich dich immer bei mir. Du kannst mich so gut beruhigen und du verstehst mich. Aber ich kann dich ja nicht überall hin mitnehmen.
Bei dem Gedanken musste Katja schmunzeln.
Leben! Dachte sie, während sie auf das beinahe ruhige Wasser blickte. Sie spürte die schon warme Mailuft, den Sand unter ihren nackten Füßen und hörte das Wasser leise glucksen. Es war ihr Leben! Sie wusste noch nicht viel von der großen weiten Welt, der Welt der Erwachsenen. Sie war erst fünf-zehn.

Vor einem Jahr hatte sie Jugendweihe gefeiert. Katja ist offiziell in den Kreis der Erwachsenen auf-genommen worden. Alle haben sie an jenem Tag im Mai mit Geschenken überhäuft, es wurden be-deutungsvolle Reden gehalten und in der Schule sprach man sie seit diesem Tag mit „Sie“ und „Kat-ja“ an. Mehr sollte sich nicht ändern? Das war's?
„Du bist frühreif“ erklärte Katjas Mutter ihr, als sie wieder einmal den Aufstand probte.
Frühreif? Die anderen Mädchen in ihrer Klasse zogen sich auch toll an, gingen auch zur Disco, hatten auch einen Freund. Waren sie etwa alle frühreif?
Frank fiel ihr ein. Sie schmunzelte bei dem Gedanken an ihn. Frank verstand sie. Er gab ihr das Ge-fühl erwachsen zu sein, wenn er mit ihr flirtete und sie küsste.
„Ich liebe Dich, Katja. Versprich mir, mache einen besseren Menschen aus mir“ flüsterte Frank.
Sie war glücklich, wenn sie ihn in die Arme nehmen konnte. Frank tat ihr so gut. Aber wozu sollte sie ihn bessern?
Frank war zwei Jahre älter als sie. Siebzehn fand sie sehr erwachsen. Sie war stolz auf ihren Frank, ihren ersten ‚richtigen' Freund. Ihre erste große Liebe.
Katjas und Franks Eltern waren weder Ärzte noch Mitarbeiter der Staatssicherheit und damit nicht berühmt oder berüchtigt genug, um den Anspruch auf einen Telefonanschluß zu haben. So beförderte die Post viele, sehr viele Briefe von ihm zu ihr, von ihr zu ihm. Jede Woche wartete Katja sehnsüchtig auf Franks Post.
Er war schon Lehrling. In der Woche war er in einer anderen Stadt im Lehrlingswohnheim untergebracht. Frank schrieb ihr, in welchem der umliegenden Dörfer am Wochenende wieder Disco war. Dort würden sie sich wiedersehen.

„Du darfst dir einen Tag am Wochenende aussuchen, an dem du weggehen möchtest. Freitag, Sams-tag und Sonntag gibt's nicht. Dafür bist du noch zu jung!“ stellte Katjas Mutter die Regeln auf.
„Aber Doreen und Manuela dürfen an allen Tagen zur Disco“ wandte Katja enttäuscht ein.
„Oder gar nicht ...“ Die Mutter war es leid, dass Katja immer das letzte Wort haben musste.
„Gut, dann will ich Samstag weggehen.“
„Nur, wenn es nicht regnet. Und um elf bist du wieder hier, mein Fräulein!“
Katja freute sich auf diesen so mühsam ausgehandelten Abend.
Sie fuhr gleich nach dem Abendessen zu Doreen. Von da aus ging es mit der ganzen Clique weiter.
„Bernd hat mich gestern den ganzen Abend nicht angesehen. Aber Frank war auch da. Mit dem hab ich dann gequatscht. Ich soll dir schöne Grüße ausrichten. Er hat sich gefreut, als ich ihm erzählt hab, dass du heute Abend mitkommst.“ Doreen hielt Katja über den neuesten Stand auf dem Laufenden.
Schade, dass sie selbst nicht so oft bei den Ereignissen dabei sein durfte.
Als sie gegen acht ankamen und die Fahrräder zusammenschlossen, war der Saal schon recht voll. Sie entdeckten Frank und Bernd in der Kneipe sitzend.
Es dauerte nicht lange und Doreen und Bernd verstanden sich wieder prächtig, nur Frank vernichtete ein Bier nach dem anderen.
Er hatte sich doch auf mich gefreut, dachte Katja, davon merkt man aber nichts. Ganz Frau machte sie ihm jedoch keine Szene sondern ging tanzen und genoss den Samstagabend.

„Hallo du“ kam Frank später doch noch auf Katja zu.
„Weißt du, dass es jetzt schon halb elf ist?“ ärgerte sie sich.
„Ich hab mit Olli und Kuni ein paar Bierchen getrunken“ erklärte Frank.
„Das hab ich gesehen. Ich muss gleich mit Doreen wieder heim fahren. Musst du jedes Mal so viel trinken?“ Jetzt musste sich Katja doch Luft machen. Sie war den Tränen nahe.
„Wieso viel? Wenn ich jetzt an einem Abend stockbetrunken bin, ist das noch gut! Vor deiner Zeit war ich alle drei Tage am Wochenende dicht. Freu dich doch!“
Nur an einem Abend am Wochenende! Er suchte sich genau den Tag, für den sie bei ihrer Mutter so hat betteln müssen. Nein, sie konnte sich nicht freuen!

***

Ein halbes Jahr lang hatte Katja die Hoffnung, sie würde Frank vom Alkohol abbringen können. Ir-gendwann würde er gescheiter, hoffte sie.
Sie war jetzt sechzehn. Das städtische Krankenhaus delegierte sie zur Krankenschwesterausbildung auf die Medizinische Fachschule in der Großstadt. Katja bedeutete das Stipendium viel und sie freute sich auf die große fremde Stadt.
Sie hatte keine Ahnung, was da auf sie zukommen sollte.
Im Internat, in dem Katja wochentags wohnte, kam sie sich verloren vor. Mit ihrer Mitbe-wohnerin konnte sie nichts anfangen. Andrea brachte es fertig, stundenlang vor dem Zimmerspiegel zu stehen und ihren Busen mit der Massagebürste zu bearbeiten. Oder sie schmierte sich Panthe-nolspray ins frischgewaschene Haar. Das sollte einen schönen Glanz machen. Andrea benahm sich wie eine alternde Diva. Dabei war sie ebenfalls erst sechzehn. Bei so viel Selbstverliebtheit gingen Katja alle Jalousien zu.
Frank gab ihr auch keinen Halt. Er hatte inzwischen den Führerschein und leihweise den Wartburg seiner Eltern zur Verfügung, doch er ließ sich nicht ein Mal bei ihr in der Lausitz blicken.

„Fünf! Damit haben Sie die Prüfung nicht bestanden. Ich wünsche Ihnen trotzdem schöne Ostern. Vielleicht finden Sie ja das Ei der Weisheit, Katja!“ Die Ausbilderin, die ihr die Zwischenprüfung abgenommen hatte, fand sich wohl sehr witzig.
Katja kämpfte mit den Tränen und rannte aus der Schule. So sollten die sie nicht sehen.
Katja erkannte sich selbst nicht wieder. Sie hatte all ihren Mut, all ihre Fröhlichkeit verloren. Sie schämte sich so vor ihren Eltern, versagt zu haben, dass sie ihnen vorspielte, alles wäre in Ordnung.

„Wir fahren heute Nachmittag zum See baden, da ist immer was los“ hörte Katja eine ihrer Mitschü-lerinnen sagen.
Ein See? Mitten in der Großstadt?
Sie lief eine Stunde in die angegebene Richtung. Tatsächlich! Ein Baggersee. Der war noch viel grö-ßer als ‚ihr' See zu Hause. Endlich hab ich wieder einen Platz für mich gefunden, dachte sie.
Katja musste fast um den ganzen See laufen bis sie eine Stelle fand, die nicht allzu sehr menschenbe-lagert war. Sie zog sich ganz aus. Die Sonne schien ihr heiß auf den Rücken. Doch Katja fühlte das Brennen nicht. Sie spürte sich nicht mehr. Nicht den Sand, den Wind, das Glucksen des Wassers, nichts!
Am nächsten Tag tat ihr der Rücken weh. Sie betrachtete ihn im Spiegel: Er war knallrot. Verbrannt. Jetzt spürte sie sich wieder.

***

Der Sommer ging, Katjas Liebe zu Frank auch. In Berlin war längst die Mauer gefallen. Großraum-discotheken sprossen wie Pilze aus dem Boden.
„Tanzt du mal mit?“ Der süße Typ vom Tisch gegenüber kam auf sie zu.
Sie war mit dem Moped ins „New Yorker“ gefahren, allein. Frank hatte nach einem aufre-genden Dorfliga-Fußballspiel ein paar Bierchen zu viel gehabt und war in seinem Zimmer auf dem Sessel eingeschlafen.
Katja folgte dem jungen Mann auf die Tanzfläche. Er war beeindruckend groß, schlank und dunkelblond. Er hatte etwas Liebes in seinem Blick, das Katja sich nicht erklären konnte. Die beiden tanzten und redeten stundenlang. Katja fühlte sich geborgen. Das war er: Der Mann! Ihr Mann! Ray-ko.

Gestern hab ich jemanden kennen gelernt. Gibt es tatsächlich diese Liebe auf den ersten Blick? Ich kenne ihn eigentlich gar nicht. Bei Frank weiß ich, was ich hab, aber bei Rayko ... ? Was soll ich jetzt machen? Katja saß lange am See. Sie ließ ihren Gedanken freien Lauf. Die Sonne, der Wind, der Sand und das Wasser leisteten ihr Gesellschaft.
Sie hatte vergessen, wie lange sie dort schon saß.
Als die Sonne unterging, hatte sie eine Entscheidung getroffen. Ihrer Mutter würde die nicht gefallen, aber es war ihr Leben. Katjas Mutter sah Frank schon als Schwiegersohn, das wusste sie. Mit dem Neuen würde sich ihre Mutter nicht so schnell anfreunden können.
„Fahr doch zu Frank oder schreibe ihm, dass du das nicht so gemeint hast. Er mag dich bestimmt immer noch“ redete sie auf Katja ein.
Nein! Katja war siebzehn und konnte schon ganz gut ihre Entscheidungen allein treffen.
Noch ein halbes Jahr, dann war sie volljährig ...

***

Pünktlich am ersten Dienstag im April kam die Karte im Internat an:

>>Happy Birthday!
Meine liebe Katja-Maus! Zu Deinem 18. Geburtstag gratulieren wir Dir ganz lieb und herzlich und wünschen Dir für Deinen weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute, Papa und Mama.
Wir wünschen Dir von Herzen Gesundheit, einen guten Abschluss Deiner Prüfungen und vor allem - ein immer fröhlich Herz!
Nutze alle Dir gegebenen Möglichkeiten und mache etwas aus Deinem Leben. Gestalte es nach Dei-nen Vorstellungen.
Bleib bitte immer unsere gute Katja-Maus, auf die wir bisher so stolz sein konnten.
Wir drücken Dich ganz lieb, schicken Dir viele Küsschen und werden den ganzen Tag an Dich den-ken!<<

Katja liefen die Tränen an den Wangen herunter. Prüfungen? Fröhlich? Bei dem Gedanken an diese Prüfungen war ihr ganz und gar nicht fröhlich zumute.
Es gibt keinen Grund auf mich stolz zu sein, dachte sie.
Mein Lebensweg ... Mein Leben ... Nach meinen Vorstellungen.
Ihr war plötzlich, als hätte ihr eine gute Fee gerade drei Wünsche geschenkt. Katja wusste sofort, was sie sich wirklich wollte: Die verhasste Ausbildung abbrechen. Durchgefallen, durchgefallen, durchge-fallen. Das hält doch niemand aus. Nein! Sie konnte und mochte nicht mehr Krankenschwester wer-den!

Katjas Vater schien sie trösten zu wollen. Am Tag nach der letzten vermasselten Prüfung fand sie den Zettel auf ihrem Schreibtisch:

„Mutti hat mir von deinem Missgeschick erzählt. Es ist im Leben nun mal so, dass nicht alles glatt geht. Aber du hast ja noch das ganze Leben vor dir, bist jung und gesund und hast uns und dein Zu-hause. Wir wollen dir jedenfalls helfen. Du bist doch unsere Gute! Dein Papa.“
„Katja, die Nachbarin hat mich gerade angesprochen. Es tut ihr leid, dass du ‚versagt’ hast in Cottbus. Papa war so enttäuscht darüber, dass er es jetzt überall erzählt. Jetzt reden die Leute.“ Katja konnte nicht begreifen, warum ihre Mutter so viel Wert auf das Gerede ‚der Leute’ legte. Von denen wusste doch keiner, wie es in ihr aussah!

Katja spürte eine große innere Kraft. Endlich wusste sie, was sie wollte!
„Warum machst du die Ausbildung nicht zuende? Du hast doch nur noch eine Nachprüfung. Noch ein Jahr und dann die komplexe Abschlussprüfung. Das schaffst du doch.“
Katjas Mitschüler waren ihr inzwischen egal, genauso wie ihr diese Ausbildung egal war.
Katja verstand, dass es überhaupt nicht wichtig war, was andere über sie dachten. Wichtig war nur, was sie vor sich selbst vertreten konnte.

Sie meldete sich zur Fahrschule an.
Bis zur Exmatrikulation musste sie noch an den Vorlesungen teilnehmen - aus stipendienrechtlichen Gründen.
„Na, Sie interessiert das wohl überhaupt nicht?“ Der Internist, der gerade über Angina pectoris refe-rierte, kam zu Katja an die letzte Bank.
„Nö“ antwortete sie ehrlich und widmete sich wieder ihrem Fahrschulbuch. Diese Prüfung würde sie nicht vermasseln. Diesmal nicht!

„Zusammen schaffen wir das! Ich habe mich schon nach einer Wohnung für uns umgesehen. Willst du?“ Rayko war ein Schatz! Na, und ob sie wollte.
So beflügelt bewarb sich um eine kaufmännische Ausbildungsstelle, bekam sie und den Pos-ten der Klassensprecherin dazu. In ihrer neuen Klasse half sie ihren Mitschülern wo sie nur konnte, weil es ihr Spaß machte. Sie war die Klassenbeste!

Katja und Rayko fuhren jetzt gemeinsam zum See. Sie zeigte ihm ihren Lieblingsplatz. Den ganzen Sommer lang genossen sie das kühle Wasser, den frischen Wind, die heiße Sonne und den körnigen Sand.

***

„Omi?! Mach Nanni not mal die Ostsee hier rein! Bitte, bitte!“ Nadine streckte Katjas Mutter die Spielzeuggießkanne entgegen. „Ich bin die Propressin und mache meine Burg aus Pampe!“
Der kleine, quirlige Geist war kaum den Windeln entwachsen. Die Kleine genoss es, ihren Po in den Sand zu halten. Und Katjas Mutti war stolz, mit ihrer Enkeltochter den Frühling an der Küste zu verbringen; ihren ersten gemeinsamen Urlaub unter Frauen.
„Mami, kann Nanni in die Ostsee gehen?“ die Zweijährige sah Katja bettelnd an.
„Ja, probier mal mit dem großen Zeh, wie kalt das Wasser ist.“ Zum Baden war es doch noch etwas zu kalt.
Nadine juchzte und lief lachend zu ihr auf die Decke zurück.
„Not mal, ja?“ Die Kleine bekam gar nicht genug davon. Katja konnte das nur zu gut verstehen.
„Mami, Mami, eine Möbe! Darf ich die streicheln?“ Die Möwe flog davon als Nadine angerannt kam. „Das isso schön hier! Wir nehmen die Ostsee mit hause, ja, Mami?“
Katja musste schmunzeln, wie damals am See. „Schatz, das geht leider nicht. Dafür ist die Ostsee zu groß. Aber wir nehmen die Erinnerung mit.“
„Dann suche ich eben Muscheln!“
„Schade, dass Rayko keinen Urlaub bekommen hat! Das hätte er sicher auch gern gesehen.“ Katjas Mutti lächelte und deutete mit dem Kopf zu Nadine.

Sie zogen fort aus der alten Heimat, direkt an die Nordsee.
Manchmal, wenn Katja danach zumute war, ging sie zum Meer. Sie spürte die Anziehungskraft des Wassers, der Quelle allen Ursprungs.
Sie schaute auf die Wellen, die zu ihr ans Ufer schwappten und wieder zurück ins Meer roll-ten.
Hin und Her.
Ebbe und Flut.
Kommen und Gehen.
Geburt und Tod. Immer wieder.
Ich bin immer bei dir.

© Anke Modemann

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