Das Ruhrgebiet ist etwas besonderes, weil zwischen Dortmund und Duisburg, zwischen Marl und Witten ganz besondere Menschen leben. Wir haben diesem Geist nachgespürt.
‚Wo ich nicht bin, ist das Glück ... war das Camus oder Sartre ...’, überlegt Vanessa, während sie der Melodie lauscht, die ein Straßenmusikant auf seiner Geige spielt.
Süß und wehmütig erklingt die Weise, zaubert Lächeln auf die Gesichter der Menschen, die im Kreis um den Geigenspieler stehen. Vanessa beobachtet den Roma genau. Es ist mehr als nur seine Musik, die sie beeindruckt. Sein Körper ist eins mit dem Spiel, der Geigenbogen die Verlängerung seines Armes. Er hält die Augen geschlossen. In diesem Moment gibt es nichts als das Lied.
Auf dem Asphalt liegt der Geigenkasten, einige Münzen schimmern darin. Im Deckel klebt ein Stück Pappe, auf dem in verschiedenen Sprachen ‚Danke’ steht.
Es ist Samstagvormittag. Shoppingtime in der Kaufingerstraße. Erst als der letzte Ton verklungen ist, öffnet Mosha die Augen. Er setzt das Instrument ab und verbeugt sich.
Applaus. Die Zuhörer sind so begeistert, dass sogar Geldscheine in den Geigenkasten fliegen.
Mosha bedankt sich überschwänglich. Mit Schwung wirft er sein glänzendes Haar nach hinten. Dann legt er die Geige wieder an.
Nach den schmelzenden Tönen stimmt er nun eine rasante Melodie an. Mosha beginnt zu tanzen. Er lacht, seine Augen sprühen ein ganzes Feuerwerk von Lebenslust ins Publikum. Der Funke springt über, die Zuhörer klatschen mit, lächeln einander fröhlich zu.
Aufmunternd nickt der Roma. „Tanzen, hoppa!“, ruft er. Vanessa probiert ein paar Schritte, beobachtet Moshas Füße und nimmt seine Bewegung auf. Es ist mehr ein Stampfen als ein Tanzen und Vanessa spürt das Beben bis in den Kopf hinauf. Sie bemerkt, wie gut ihr das tut. Es wärmt von innen her.
Bei ihr zu Hause wurde gestern auch getanzt. Ein Pas de Deux der besonderen Art.
Als Vanessa schlafen gehen wollte, war Robert plötzlich danach, zu tanzen.
Er hatte zu viel getrunken und Vanessa stieß ihn weg, doch er packte sie um die Hüften und presste sie an seinen Leib, rieb sein Geschlecht an ihr.
„Los, mach’s mir, wie früher!“
Vanessa spürte Brechreiz, das lag nicht am Alkoholdunst, den Robert ausströmte. Er drängte sie zum Bett, öffnete seine Hose und zwängte sich zwischen ihre Schenkel. Dann schlief er ein. Vanessa zog ihren Körper unter dem seinen hervor und legte sich an den Rand des Bettes.
Es ist der Alkohol. Vanessa wiederholt diesen Satz wie ein Gebet. So kann sie die
Demütigung besser ertragen.
Mosha sieht Vanessa beim Tanzen zu. Ihre Augen sind traurig, obwohl sie doch vor Freude strahlen sollten. Er spielt nur für sie. Vanessa bleibt stehen, als sie das bemerkt, wird verlegen und geht.
Sie muss Geschenke für Roberts Geburtstag besorgen.
Auf dem Rückweg spielt Mosha immer noch. Vanessa kann ihn nicht sehen, so dicht stehen
die Menschen beieinander. Aber seine Melodie schneidet in ihr Herz. Rasch geht sie weiter.
Als sie im Auto sitzt spürt sie ein Kribbeln im Bauch, das sie schon lange nicht mehr gespürt hat. Sie atmet tief durch.
Genauso ist es ihr damals ergangen, als sie dem Literaturprofessor sagte, dass sie ihr Studium abbrechen würde, weil sie ein Kind von Robert erwartete.
Der Professor war daraufhin sehr zornig und brüllte sie an:„Brechen Sie lieber die Schwangerschaft ab statt des Studiums! So eine hochbegabte Person, Sie machen sich die Karriere kaputt!“ Vanessa unterdrückte die aufkeimende Unsicherheit, ob ihre Entscheidung die richtige sei. Das Einzige, was für sie zählte, war die Vorstellung einer herrlichen Zukunft mit Robert.
Sie schwärmte für ihn, den zehn Jahre älteren und damit reiferen. Seine charismatische Ausstrahlung, die Zärtlichkeiten, und wie er lebenserfahrene Weisheiten von sich gab, ließen sie keine Sekunde daran zweifeln, dass er ihr Schicksal war, ihre große Liebe.
„Mama?“
Vanessa hört die vorwurfsvolle Stimme ihrer Tochter, als sie die Haustür aufschließt.
Sie fällt beinahe über deren Schultasche.
„Susi! Kannst du nicht einmal dein Zeug an seinen Platz tun?“
„Wo warst du?", fragt Susi. „Ich habe Hunger!“
„Mach dir ein Brot, Himmel, du bist fünfzehn, soll ich dich auch noch füttern?“
Susi schneidet Grimassen.
„Ich muss Vaters Geschenke verstecken.“
„Geschenke? Warum?“
„Hast du schon wieder den Geburtstag von deinem Vater vergessen!“, antwortet Vanessa und läuft mit den Paketen die Treppe nach oben.
Susi verdreht die Augen. „Pfhhhhh“, schnaubt sie. „Er hat vorhin angerufen, es wird spät heute.“
Vanessa träumt. Mosha umarmt sie zärtlich, als er sie küssen will, plumpst Robert ins Bett und Vanessa schreckt auf. Robert schnarcht mit offenem Mund.
Um sechs geht Vanessa joggen.
Moshas Lächeln verfolgt sie. Später unter der Dusche erschauert sie beim Einseifen ihrer Brüste.
Gegen Mittag schlurft Robert verkatert in die Küche. Vanessa ist beim Marinieren der Lammkoteletts und Hühnerteile für das Gartenfest.
„Na? Hoffentlich hast du diesmal besseres Fleisch erwischt, Vanessa“, begrüßt er sie gähnend.
„Happy Birthday, Robert!“ Sie erschrickt über den zwitschernden, verlogenen Klang ihrer Stimme und hüstelt.
Er grinst und kneift sie in den Po. „Kaffee, Süße -“, zischt er ihr ins Ohr. Vanessa drückt sich an ihm vorbei und richtet die Kaffeemaschine her.
„Hattest du gestern einen netten Abend, Robert?“ Sie versucht freundlich zu sein, es ist sein Geburtstag.
„Was ist? Wird das ein Verhör?“
„Nein, entschuldige.“
„Papi! Alles Gute zum Geburtstag!“ Susi stürmt ihrem Vater entgegen. Sie macht es sich auf seinem Schoß bequem, lehnt ihren Kopf an seine Brust.
„Susi, lass Papa in Ruhe seinen Kaffee trinken“, sagt Vanessa.
„Hör auf, mäkle nicht dauernd rum an meiner kleinen Maus.“
„Ja, Papi!“ Susi drückt ihm einen Kuss auf die Wange.
Vanessa klatscht die Fleischstücke in die Marinade und verlässt die Küche. Schon ist Robert hinter ihr, fragt: „Was soll das? Missgönnst du mir das auch noch? Du bist wirklich das Letzte!“
Vanessa zieht die Luft mit einem schluchzenden Laut ein.
„Was ist nur passiert mit uns, Robert ...“, fragt sie und sieht ihm in die Augen dabei.
„Ich weiß es auch nicht ...“
Einen Moment lang werden seine Gesichtszüge weicher und er scheint nach Worten zu suchen. Dann lächelt er.
Das Herz tut Vanessa weh, bei der Erinnerung an ihre Visionen von Glück und gemeinsamen Zielen, die sie irgendwann zusammen erreichen wollten. Die langen Nächte, die von Nähe erfüllt waren. Eine Welle der Zuneigung steigt in ihr hoch, als sie den Widerschein ihrer Liebe in seinem Gesicht sieht. Vanessa macht einen kleinen Schritt auf Robert zu, die Welle in ihr will überschwappen, ihn spüren lassen: ‚Versuchen wir es noch einmal, anders -’
Doch augenblicklich zieht er in einer hilflosen Geste die Schultern hoch, lässt sie wieder fallen, senkt den Blick und wendet sich ab.
Vanessa nimmt die Autoschlüssel von der Ablage. „Bis dann“, sagt sie und verlässt das Haus.
Sie wollte nur ein bisschen herumfahren, ihre Gedanken ordnen, aber dann fährt sie wieder auf der Straße zur Innenstadt. Sie parkt unweit der Kaufingerstraße.
Er spielt an demselben Platz wie am Vortag.
Und sie steht wieder vor ihm und beobachtet ihn. Er erkennt sie und lächelt. Vanessa winkt ihm, deutet ihm an, dass sie mit ihm sprechen will. Er spielt das Lied zu Ende, bedankt sich, sagt: „Mittagspause“. Die Zuhörer zerstreuen sich und Mosha nimmt das Geld aus dem Kasten, legt die Geige hinein. Dann geht er auf Vanessa zu. Sein fragender Blick lässt das Eis in ihr schmelzen, das ihre Sehnsucht bisher nach einem anderen Leben in Schach gehalten hat.
Jetzt ist es wie ein Aufwachen, während Vanessa ihn stumm anschaut. Es tut weh, die Realität ihres Alltags mit voller Macht zu erkennen. Das zieht ihr den Boden unter den Füßen weg, und der Wunsch nach Freiheit, nach Vagabundenleben, nach Selbstbestimmung, die sie in Moshas Gesicht, in seiner wettergegerbten Haut erahnen kann, wird übergroß.
„Nicht fallen -“ Vanessa fühlt, wie ihre Schultern festgehalten werden. Sie kommt zu sich, schwankt ein wenig und holt tief Luft.
„Verzeihen Sie“, murmelt sie.
„Schlecht, nicht wahr?“, fragt Mosha und lässt sie langsam los. Vanessa nickt.
„Ja, mir wurde schwindlig, so was! Ich wollte Sie um etwas bitten, Herr -?“
„Mosha Sisic. Sie sagen einfach Mosha.“ Sein Händedruck ist sympathisch fest.
„Mosha ... gut. Mosha, was kosten Sie in der Stunde?“
„Äh ... was meinen Sie, Madame?“
„Sie werden doch einen Preis haben?“, sagt Vanessa.
„Madame, ich bin nicht zu kaufen.“
Vanessa wird rot. „ Nein, verzeihen Sie, ich meine das ganz anders ... Gott, ist mir das jetzt unangenehm! Ich wollte fragen, ob Sie heute Nachmittag auf dem Geburtstag meines Mannes musizieren würden? Wir geben eine Grillparty in unserem Garten. Ich würde Sie dann wieder hierher zurückbringen. Das meinte ich damit, Mosha!“ Sie ist atemlos. Mosha lacht fröhlich. „Nun alles klar. Heute ist Geschäft nicht gut hier, nur wenig. Ich komme spielen, ja.“
Im Auto will Vanessa wissen: „Mosha, woher kommen Sie?“
„In Rumänien bin ich geboren, aber schon lange unterwegs ...“
„Ach, das muss doch ein wundervolles Leben sein! Frei und unabhängig, überall zu Hause, auf der ganzen Welt, nicht wahr?“ Vanessa fühlt Wärme in sich, sie ist nun wieder ganz entspannt und wartet auf eine Bestätigung ihrer Worte.
„Mosha?“, fragt sie und sieht zu ihm hin.
„Ja, Madame. Ich denke, Sie möchten ... weg?“
„Nun ... ja, das möchte ich.“
„Sie glauben, das, was ich zeige mit Geige von mir ist mein Leben. Ist Abenteuer, ja?“
„Ja, Mosha, es ist schön, wenn Sie Ihrem Instrument diese zauberhaften Töne entlocken ...“
Vanessa lacht auf, dann sagt sie: „Wissen Sie, ich habe neulich einen hinreißenden Film gesehen ... also Roma fuhren auf dem Fluss und legten ab und zu an, um ihre Ware zu verkaufen oder eben Musik zu machen ... und der Oberroma sah aus wie Sie ... ein bisschen jünger -“
„Bitte weiter erzählen, ist schön.“ Mosha lächelt.
„Bitte sehr!“ Sie schiebt Mosha mit seinem Geigenkasten in die Diele. „Das ist deine Geburtstagsüberraschung, Robert!“, sagt Vanessa.
„Ein Mann? Soll der aus der Torte hüpfen statt einer knackigen Blondine?“
„Ich spiele Musik, mein Herr. Alles Glück ich wünsche zu Geburtstag.“
Robert zieht eine Augenbraue hoch. „Ach ja? Zigeunermusik?“
„Nein, der Herr. Roma-Musik!“ Mosha packt den Griff des Geigenkoffers fester. Seine Fingerknöchel werden weiß.
„Na, dann komm, Zigeuner, gießen wir uns einen hinter die Binde.“ Robert deutet mit einer Kopfbewegung an, dass Mosha ihm folgen soll. Im Garten ist alles schon hergerichtet für das Fest. Lampions an Schnüren zwischen den Bäumen schwingen in der Sommerbrise hin und her. Tische sind mit bunten Tüchern gedeckt, der Grill ist vorbereitet zum Anzünden.
Die Männer setzen sich und Robert schenkt Bier in ein Glas ein. Er sagt: „Du trinken lieber aus Flasche?“
„Ich trinke gerne aus Glas, wenn möglich.“
Robert murmelt: „Pack, aber vornehm tun ...“, geht zum Tisch, auf dem die Gläser aufgereiht sind und bringt eines.
„Danke, der Herr“, sagt Mosha.
Es ist Abend und die ersten Gäste treffen ein. Mosha stimmt seine Geige.
Vanessa entdeckt ihn zwischen den Kastanienbäumen.
„Also da sind Sie! Haben Sie etwas gegen unsere Gäste?“
„Nein, Madame. Aber ist anderes Gefühl, wenn ich draußen bin und die Menschen kommen, mich hören. Hier ich muss kommen – Sie verstehen?“
„Es sind ganz nette Leute, keine Sorge, spielen Sie einfach, ja?“
Vanessa hakt Mosha unter, schmiegt sich an ihn und fühlt sich bei diesem schönen, geheimnisvollen Mann geborgen wie nie zuvor.
Robert ist zu beschäftigt mit den Gästen, um zu bemerken, wie nahe seine Frau dem Roma ist.
Während Mosha seinen Platz zwischen den Tischen einnimmt, klingt ein Satz in Vanessa auf: ‚Ich gehe in die Welt hinaus und werde etwas anderes, als ich bin!’ Ein längst vergessen geglaubter Ausspruch aus einer Zeit, als sie ein kleines Mädchen war. Immer, wenn es Streit gab zu Hause, hatte sie diesen Satz ihren Eltern entgegengeschrieen.
„Ich gehe in die Welt hinaus und werde etwas anderes als ich bin ...“, sagt sie nun leise und bekommt feuchte Augen.
Mosha beginnt zu spielen.
Sein Repertoire ist groß. Es reicht vom Volkslied über den Csardas bis zum Hummelflug. Sein Spiel begeistert auch diese Zuschauer. Der Applaus ist groß. „Mehr, gib uns mehr!“, ertönen einzelne Rufe. Mosha springt auf einen Tisch, lacht, tanzt, fiedelt wie besessen.
Sein Hemd ist nass von Schweiß.
„Teufelsgeiger!“, jubelt einer der Gäste. Längst sind alle aufgestanden. Es wird gestampft und geklatscht. Die Frauen wirbeln in den Armen ihrer Partner über das Gras.
Moshas temperamentvoller Strich lässt die Saiten des Geigenbogens reißen. Die weißen Fäden streichen über seine dunkle Hand.
Schließlich springt Mosha vom Tisch, er braucht eine Pause. Vanessa, die wieder in ihre Träumereien von Freiheit und Flucht mit diesem herrlichen Künstler versunken ist, braucht eine Weile, bis sie bemerkt, dass die Musik geendet hat.
„Kommen Sie, Mosha, ruhen Sie sich aus. Wir gehen in die Küche ...“, sagt sie und führt ihn ins Haus.
Sie sitzen am Küchentisch, Mosha trinkt Wasser. Er ist erschöpft. Sie hätte ihm gerne den Nacken massiert, sieht ihm zu wie er es selber tut .
Robert wankt singend herein: „Komm Zigan, komm Zigan, spiel mir ein Lied ...“
Mosha steht auf und schüttelt den Kopf.
„Ach du mieser, kleiner Zigeuner, kannst ja gehen, wenn du fertig bist!“ Robert lallt.
„Ja. Das werde ich tun jetzt. Danke“, antwortet Mosha und packt seine Geige ein.
„Komm Zigan, komm ...“, singt Robert und geht auf unsicheren Beinen in den Garten zurück.
Vanessa fährt den Roma wie versprochen zurück.
Schweigend nähern sie sich der Innenstadt. Vanessa hält dort, wo Mosha vor einigen Stunden in den Wagen gestiegen ist.
Sie bleiben sitzen. Nach einer Weile sagt Vanessa: „Ich will nicht mehr heim ... ich möchte so nicht mehr leben ...“
„Es ist Ihre Zuhause, Madame“, sagt der Roma.
„Ich könnte dich lieben, Mosha ...“
„Nein. Sie lieben Traum von freier, wilder Mann mit Geige, nicht Mosha Sisic. Sie lieben Filmfigur, Madame, Maske ...“
„Bitte ... nimm mich mit ... zeig mir, wie du unter dem Sternenhimmel schläfst, dich morgens im Fluss wäschst ... lass mich bei dir sein ...“
Mosha holt seine Brieftasche heraus.
„Madame!“ Er knipst das Innenlicht über der Frontscheibe an und hält ihr ein Foto hin. Vanessa nimmt es entgegen.
„Das ist meine Frau. Das sind meine Kinder. Ich habe fünf, Sie sehen, Madame?“
„Nein -“, klagt sie.
„Ja“, sagt Mosha. Er steckt das Familienfoto wieder ein. Dann streichelt er Vanessas Hand. Er sagt freundlich: „Madame, ich wünsche Glück für Sie.“
Er nickt ihr noch einmal aufmunternd zu, nimmt seinen Geigenkasten und geht.
Das Haus ist still, als Vanessa heimkehrt. Leise betritt sie das Schlafzimmer, rafft Polster und Decke zusammen, geht die Treppe hinunter und macht ihr Bett auf dem Wohnzimmersofa. Schlaflos liegt sie im Dunkeln und sieht durch die großen Scheiben hinaus in den Sternenhimmel.
„Ich glaube es war doch Camus ...“, sagt Vanessa. „Der Mensch ist nichts anderes, als wozu er sich macht. Das ist von Sartre ... und morgen wird alles anders, weil ich es so will!“, flüstert sie in die Nacht.
Email: flugdrache@chello.at
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