Der himmelblaue Schmengeling
Der himmelblaue Schmengeling
Glück ist für jeden etwas anderes. Unter der Herausgeberschaft von Katharina Joanowitsch versuchen unsere Autoren 33 Annäherungen an diesen schwierigen Begriff.
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Oktober 2008
Drei-Zehn
von Janine Gimbel

„Nein!“
„Ein Kompott ...“
„Mord.“

Sie rufen durcheinander, versuchen, teils panisch, sich gegenseitig zu übertönen. Ihrer Fassungslosigkeit Luft zu machen. „Ruhe!“, donnert die Stimme über die Unruhe hinweg. Hallt an den Wänden wider, die Kuppel hell erleuchtetet. Der Ausruf zeigt Wirkung. Sie wechseln Blicke, zittern. Sehen Libra erwartungsvoll an. Die Leitung obliegt ihr. Was ist passiert? Was soll geschehen? Fragen überschlagen sich. Virgo steht noch immer leichenblass an der Seite.
Starrt entsetzt ins Leere.
Hat ihn gefunden.
Vor Minuten erst.

„Er liegt dort draußen im Dunkeln. Die Federn ... ausgefallen.“ Der Jungfrau mattes Stimmchen ist kaum zu vernehmen. Corvus. In seiner geheimnisvollen Maskerade, ein pechschwarzer Rabe. Düster wie die Nacht selbst, seine Absichten nun auf ewig unbekannt.
„Wir sollten eine Investition in Gang setzen.“ Ein Stammeln von seitens Aquarius’.
Leo zieht fragend die Augenbrauen nach oben. „Eine Investigation meinen Sie?“ Nicken.
„Das sagte ich doch bereits.“ Verdächtigen sie ihn? Er sieht ängstlich um sich.
Versucht sich zu beruhigen.
Seine Gedanken zu sortieren.
Sich nichts anmerken zu lassen.

Der Himmel steht ihnen offen. Entspringt den Gedanken eines Erdenbewohners. Allein einer fixen Idee. Dreizehn braucht es, um die Menschen zu beherrschen, ihren Einfluss zu erweitern. Sie sind sich einig gewesen. Oberflächlich betrachtet. Und dann: der Erste, die Größte, der Stärkste. Sind genau genommen nicht besser als die, derer sie sich zu bemächtigen trachten. Ummantelt von Nachtschwärze, angekommen an einem Ort, den die Geschöpfe der Erde nicht zu erfassen vermögen.
Fernab derer Vorstellungskraft.
In Umlaufbahnen versunken.
Zwischen Ekliptik ... und Mord.

Mars und Venus sind plötzlich vergessen. Was zählt ist Misstrauen, Lüge, – „Hinterlast“.
Abermals ein unsinniger Einwand, der Wassermann war’s, doch niemand achtet auf ihn.
Ein jeder nimmt seine ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

diese Geschichte gehört zu den Siegergeschichten und erscheint in unserer Literaturzeitschrift Schreib-Lust Print. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir uns nicht selbst Konkurrenz machen möchten, indem wir die Geschichte ebenfalls hier komplett veröffentlichen.

Vielen Dank!

Andreas Schröter

Letzte Aktualisierung: 04.11.2008 - 21.32 Uhr
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