Du bist mein.
Für 280 Tage bist du mein.
So kurz …
Mein bist du.
Mit jedem neuen Riss in meiner Haut spüre ich, dass unsere Zeit ihrem Ende zugehen soll.
Ich werde es nicht zulassen.
Sie müssen das verstehen – es ist nichts anderes, als was sie selbst dazu gebracht hat, diesen Schritt zu tun.
Dieser übermächtige Wunsch, etwas zu haben, was einem einfach nicht vergönnt sein will.
Ich habe unterschrieben, ich weiß. Aber was ist schon ein Stück Papier gegen das Blut, das uns beide verbindet? Das zwischen uns pulsiert, dich nährt, dich wachsen lässt … die stärkste Verbindung, welche das Leben zu knüpfen imstande ist?
Wen interessiert da noch, wessen Erbgut du trägst?
Du bist mein.
Sollen sie ihr Geld behalten. Sollen sie es auf irgendein Amt tragen, zu irgendeiner Organisation, die ihnen verschaffen kann, was sie wollen.
Ich kann es nicht.
Zugegeben: Ich dachte, ich könnte.
Als würde ich ein Zimmer meiner Wohnung untervermieten.
Aber so ist es nicht.
Du bist ein Teil von mir.
Mein bist du!
Ich fühle es, wie deinen Schluckauf unter meiner Hand und dein Köpfchen unter meinem Herzen.
Sollen sie es einfach nochmal versuchen, mit einer Anderen.
Ich werde nicht mehr da sein.
Wir werden nicht mehr da sein.
Die Tasche fürs Krankenhaus steht gepackt in der Ecke, aber wir werden sie nicht brauchen.
Nachthemden zum Knöpfen, sagte die Verkäuferin, weißt du noch? Wegen dem Stillen.
Sie hat nicht verstanden, warum mir die Tränen kamen.
