Sehnsucht | September 2012
Weil ich dich liebe von Angie Pfeiffer
„Dieses Mal meinst du es wirklich ernst, nicht wahr?"
„Ich habe es immer ernst gemeint", antwortet sie sanft.
„Du brichst mir das Herz."
„Ach du", sie lächelt ihn zärtlich an, murmelt: „Was ist das schon, ein gebrochenes Herz!"
„Ich werde dich nicht gehen lassen, dich zurückgewinnen."
Sie fährt sich durchs Haar, eine vertraute Geste. „Du hast mich nie verloren."
„Dann bleib!"
Sie steht auf. „Nein, das geht nicht."
„Warum?"
Ihre letzten Worte, im Hinausgehen, kaum verständlich.
„Weil ich dich liebe!"
Er bleibt sitzen, lässt sie gehen.
Ist wie betäubt, des Denkens unfähig.
Ihre Worte hallen in ihm nach.
Die Dämmerung zieht auf, tanzende Schatten.
Ein Lufthauch lässt ihn erschauern.
Ihre Hände auf seinem Gesicht, vorsichtig tastend.
„Ich kann nicht gehen."
„Warum?"
Er spürte ihr Lächeln, zögernd, traurig.
„Weil ich dich liebe..."
Letzte Aktualisierung: 12.09.2012 - 08.48 Uhr Dieser Text enthält 861 Zeichen.
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