Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
„Welche Familienbande?“, fragte Frank sie – und drückte ihren gerundeten Bauch gegen die Dornen des Stacheldrahtzauns. Tupfen bildeten sich auf ihrem dunkelblauen Kleid. Erst klein, dann größer werdend.
„Ich mochte noch nie Familie – und du magst „es“ auch nicht.“ Bei dem Wort „es“ strichen seine Finger über die gerundeten Tupfen, die größer und rot geworden waren.
„Ich weiß es. Ich weiß, was du brauchst, was für dich gut ist.“ Fauliger Atem streifte ihren Hals. Dann knabberte er an ihrem Ohrläppchen.