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Presseschau: Perlentaucher-Sieg, Urheberrecht in Kanada 13.12.2007
"Im Internet wird zu viel resümiert, abgeschrieben, geklaut", meint Ruthard Stäblein, der in der Frankfurter Rundschau das Urteil im Streit zwischen FAZ und Perlentaucher kommentiert. Ebenfalls Thema: die Urheberrechtsreform in Kanada.

"Perlentaucher-Sieg mit Flurschaden" - zum Streit des Portals mit der FAZ schreibt die FR:

Das Urheberrecht der Autoren wird weiter durchlöchert. Schlimmer aber ist die Extraktmentalität, die durch ein "Abstract" ohne eigenen "Content" bedient wird (wie es nun auch in der Richtersprache heißt): Kurz schauen, wer den Daumen hebt und wer ihn senkt, wie viele Punkte vergeben werden. Man interessiert sich für das Prospekt und nicht für die Ware, für das Testergebnis, nicht den Test. Im Schnelldurchlauf durchs Feuilleton wird die Urteilskraft, der Blick auf Argumente, Differenzen, Nuancen eingeebnet.
Auch wenn der Bundesgerichtshof das Frankfurter Urteil noch revidieren kann: den Zeitungen bleibt nichts anderes übrig, als sich auf ein Geschäft mit dem Internet einzulassen. Denn im Internet wird zu viel resümiert, abgeschrieben, geklaut. Da ist der Perlentaucher im Vergleich sogar eine Service-Adresse mit Qualität. Wäre der Austausch finanziell geregelt, dann könnte man die Kritiken ruhigen Gewissens vollständig lesen und sich ein Urteil bilden.

"Kanadische Urheberrechtsreform liegt nach Protesten vorerst auf Eis" - zum Urheberrecht in Kanada schreibt Heise online:

Nach massiven Protesten wird der kanadische Wirtschaftsminister Jim Prentice eine geplante Urheberrechtsreform vorerst nicht ins Parlament einbringen. ... Nachdem kanadische Bürger in Briefen, Blogbeiträgen und Aktionen eine Verschärfung des Copyrights nach US-Vorbild vehement abgelehnt hatten, ist die umstrittene Vorlage nun vorerst vom Tisch. Unklar ist, ob, wann und in welcher Form Prentice das Gesetz erneut einbringen will. Einen neuen Termin nannte das Büro des Ministers noch nicht. Die geplanten Änderungen sollen sich kanadischen Zeitungsberichten zufolge – auch nach offenem Druck aus dem südlichen Nachbarstaat – eng am amerikanischen Digital Millenium Copyright Act (DMCA) orientieren. Darin würden die Nutzungsmöglichkeiten für Bürger zum Schutz der Industrieinteressen unangemessen eingeschränkt, befürchten Kritiker.

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net
www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?sid=48dc59043fac6cf5593e0d1f0560cd4d&em_cnt=1256799
www.heise.de/newsticker/meldung/100422

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