Der Insolvenzverwalter müsse "die ungerechtfertigten Ansprüche auf mein Eigentum" aufgeben, meinte Lunkewitz im "Spiegel". "Wenn nicht, wird das Licht ausgemacht, und dann ist Schluss", so Lunkewitz. Nach Ansicht der Geschäftsführer untersteht die Berliner Aufbau Verlagsgruppe hingegen gar nicht mehr Lunkewitz, sondern "der Verfügungsgewalt des Insolvenzverwalters". Der sei "qua seines Amtes der einzige, der über die rechtliche und wirtschaftliche Situation des Verlages gültige Aussagen treffen kann", heißt es in der Stellungnahme.
Wie berichtet, wird das Insolvenzverfahren, in dem auch über das Schicksal der 60 Mitarbeiter entschieden wird, zum 1. September eröffnet. Lunkewitz hat den Geschäftsführern im SPIEGEL den Versuch vorgeworfen, "zusammen mit dem Insolvenzverwalter mir den Aufbau-Verlag wegzunehmen". Dazu die Geschäftsführer in ihrer Stellungnahme: Lunkewitz sei "als Gesellschafter ausgestiegen, insofern kann niemand ihm den Verlag wegnehmen".