Mitte des Jahres hatte der Deutsche Sprachrat dazu aufgerufen, deutsche Wörter einzureichen, die sich in andere Sprachen eingebürgert haben.
"Die Welt beneidet uns für unser Fingerspitzengefühl", so Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts, im Saal des Alten Rathauses von München. Auf das Deutsche, das so viele Wörter zu einem einzigen zusammenziehen kann, sollte man also stolz sein. Das meinte auch Oberbürgermeister Christian Ude, der das neue Integrationsprojekt "Besser verstehen, besser integrieren" vorstellte. Aber auch das schöne Buch "Ausgewanderte Wörter" aus dem Hueber Verlag wurde vorgestellt. Es zeigt, dass wir nicht nur Worte importieren, sondern auch exportieren. Das Wort, das von Limbach prämiert wurde, ist: "Kaffepaussi" und stammt von Susanne Bätjer aus Glücksstadt. "Kaffepaussi" ist die Zeit, in der sich ein finnischer Busfahrer etwas Ruhe gönnt, bevor er wieder durch den Stadtverkehr braust.- Es stimmt also! Die Deutschen sind ein Volk der "Gemütlichkeit".
Quelle: www.boersenblatt.net
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