Die Kinderbuchautorin Cornelia Funke hat bei Dreharbeiten zu ihrem Roman "Tintenherz" schon einige Eigenarten von Hollywood kennen gelernt.
"Man muss sich daran gewöhnen, dass man es hier mit einem Geschäft zu tun hat, in dem das Lügen zur Kunst erhoben worden ist und als keineswegs unmoralisch gilt", sagte sie dem "Handelsblatt". Es gehe dabei ja nicht nur um sehr viel Geld, sondern auch um "Macht, um Wettbewerb und Ehrgeiz, um klassische Männerspiele, in denen es manchmal ganz nützlich ist, eine Frau zu sein".
Insgesamt seien ihre bisherigen Erfahrungen mit Hollywood jedoch positiv. "Ich habe hier sehr viele Menschen kennen gelernt, mit denen ich sehr gerne zusammenarbeite", sagte Funke. Entscheidend sei für sie gewesen, dass sie weitgehende Mitspracherechte bei der Verfilmung habe. Bei den Verhandlungen habe ihr die Tatsache geholfen, dass gleich vier große Hollywood-Produzenten an der Verfilmung des Buches interessiert gewesen seien.
Die Dreharbeiten zur Hollywood-Version des Bestsellers "Tintenherz" haben im November in Italien begonnen. Der Film soll 2008 in die Kinos kommen.
Quelle: www.boersenblatt.net
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