Unter dem Namen "Tagesfang" hat der S. Fischer Verlag einen Twitter-Account gestartet. Dahinter steckt eine originelle Idee: Getwittert wird jeweils nur ein Satz aus einem Buch aus dem Verlagsprogramm, mit Verlinkung auf die Verlagsseite.
"Warum arbeiten wir hier in einem Verlag? Es sind doch am Ende vor allem: die wunderbare Sätze!" Diesen Gedanken hatten Lektorin Susanne Halbleib und Miriam Zuchtriegel aus der Presseabteilung von S.Fischer. Und daraus entstand die Idee, nicht Unternehmesnachrichten, sondern Buchinhalte zu twittern. Kurze Sätze, die neugierig machen und zum Klicken einladen. Beispiele?
"Würde man aus Liebeskummer ein Parfüm machen, dann würde es stinken."
"Gab es jemals Fälle von Irrsinn in Ihrer Familie?"
"Die weibliche Scheide ist an Besucher gewöhnt."
Im Interview mit dem Online-Magazin Literaturcafe nennt Martin Spieles, Leiter Kommunikation bei S. Fischer, die Ziele der Twitter-Aktion: "Reiner Enthusiasmus, und wenig Konzept. Sonst macht es keinen Spaß. Aber darüber hinaus: Wir wollen natürlich Erfahrungen machen und sehen, wie es läuft."
Quelle: Börsenblatt online
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