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Neuseeländischer Autor kauft eigene Bücher wegen Plagiats auf 20.11.2009
Der neuseeländische Schriftsteller Witi Ihimaera (65), Autor des vielfach ausgezeichneten Romans “Whalerider” (Rowohlt), hat zugegeben, in seinem jüngsten Roman Passagen aus Werken anderer Autoren ohne Kennzeichnung verwendet zu haben. Ihimaera sagte, dies sei unabsichtlich geschehen, entschuldigte sich und kündigte an, sämtliche noch im Handel befindlichen Exemplare des Buches aufkaufen zu wollen. Das berichtet die Tageszeitung “New Zealand Herald”.

Ihimaeras neuer Roman, “The Trowenna Sea”, spielt im Tasmanien der Zeit um 1840, dem Jahr, in dem die britische Krone mit den Führern der neuseeländischen Maori den Vertrag von Waitangi abschloss, der bis heute die Grundlage bildet für einen großen Teil der Gesetzgebung in dem Südsee-Staat. Ihimaera erzählt darin die Geschichte einer Gruppe von Maoris, die wegen ihres Widerstands gegen die britische Herrschaft nach Tasmanien deportiert wurden und zitiert eine Vielzahl von historischen Berichten und Passagen aus Werken anderer Autoren, die sich mit dieser Zeit beschäftigen.

Einer Rezensentin der neuseeländischen Zeitschrift „The Listener“ waren bei der Lektüre des 528 Seiten starken Romans semantische Unstimmigkeiten des Texts aufgefallen. Sie hatte daraufhin die entsprechenden Passagen per Google Book Search nachgeschlagen und war dabei auf insgesamt 16 Fälle gestoßen, in denen Ihimaera fremde Textstellen ohne Kennzeichnung verwendet hatte.

Ihimaera gab die Verwendung der fremden Textstellen zu und entschuldigte sich dafür, sie nicht in der umfangreichen Bibliographie, die dem Roman beigefügt ist, genannt zu haben. Dies sei ein Versehen gewesen. Inzwischen seien die entsprechenden Autoren und Herausgeber historischer Quellen von ihm persönlich kontaktiert worden und hätten seine Entschuldigung akzeptiert. Der Verlag Penguin New Zealand kündigte eine revidierte Ausgabe von „The Trowenna Sea“ für Mitte 2010 an.

Quelle: Börsenblatt online

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www.boersenblatt.net

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