Die Leipziger Buchmesse will im kommenden Jahr die literarische Aufmerksamkeit verstärkt auf Serbien lenken. Um sich selbst vor Ort ein Bild vom aktuellen Buch- und Literaturmarkt zu machen und Kontakte zu serbischen Verlegern und Autoren zu knüpfen, reisten vom 1. bis 4. Februar Vertreter aus Deutschland und Österreich nach Serbien.
Mit dabei waren Vertreter des Luchterhand Literaturverlags, des DuMont Buchverlags, des S. Fischer Verlags, der MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft sowie ihre österreichischen Kollegen vom Paul Zsolnay Verlag, Wieser Verlag und Folio Verlag. Begleitet wurde die Delegation von Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, Annemarie Türk von KulturKontakt Austria und dem serbisch stämmigen Schriftsteller Dragoslav Dedović aus Köln.
Die serbische Literatur ist im deutschsprachigen Raum noch weitgehend unbekannt. Derzeit werden pro Jahr weniger als zehn Titel ins Deutsche übertragen. Kultusminister NebojÅ¡a Bradić betonte gegenüber seinen deutschen Gästen, dass die Platzierung der serbischen Literatur auf dem deutschen Büchermarkt für die Schaffung eines positiven Bildes seines Landes im deutschsprachigen Raum wichtig sei.
Quelle: Börsenblatt online
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