In diesem Jahr geht der mit 15.000 Euro dotierte Jochim-Ringelnatz-Preis fĂŒr Lyrik an den Dichter Wulf Kirsten. Das gab die Jury in Cuxhaven bekannt.
In seiner Dichtung achte Kirsten genau wie Joachim Ringelnatz das Kleine, Unscheinbare - so die Jury in ihrer BegrĂŒndung. Wulf Kirsten wurde 1934 in Klipphausen bei MeiĂen geboren und lebt heute in Weimar. Er war als Handelskaufmann, Buchhalter und Bauarbeiter tĂ€tig, bevor er sich entschloĂ, das Abitur nachzumachen und PĂ€dagogik in Leipzig zu studieren. Nach dem Germanistik- und Russistikstudium arbeitete er zuerst als Lehrer, spĂ€ter als Lektor im Aufbau Verlag.
Seit 1970 hat er sieben GedichtbĂ€nde veröffentlicht, davon die letzten drei im Ammann Verlag: Stimmenschotter (1993), Wettersturz(1999) und erdlebenbilder(2004). Kirsten erhielt fĂŒr sein Schaffen zahlreiche Preise u. a. den Literatur- und Kunstpreis der Stadt Weimar, den Johannes-R.-Becher-Preis, den Peter-Huchel-Preis, den Elisabeth-LanggĂ€sser-Preis, den Horst-Bienek-Preis, den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis der Evangelischen Akademie Tutzing (2002), den Schillering der Deutschen Schillerstiftung (2002), den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (2005), den Joseph-Breitbach-Preis (2006), den Walter-Bauer-Preis der Stadt Merseburg und den Christian-Wagner-Preis (2008).
Quelle: Börsenblatt online
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