Das 5. Frankfurter Literaturfestival literaTurm erlebte einen Besucheransturm. Laut Veranstalter kamen rund 3.000 Besucher zu den 28 Veranstaltungen; viele Veranstaltungen seien überfüllt gewesen.
In diesem Jahr stand unter dem Motto „radikal gegenwärtig“ der zeitdiagnostische Roman im Zentrum. Präsentiert und diskutiert wurden Romane der Gegenwartsliteratur, die unsere ökonomische, gesellschaftliche und politische Wirklichkeit spiegeln. Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes waren poetologische Gespräche über die Frage, wie sich die Realität der Jetztzeit im Roman darstellen läßt. Gelesen und diskutiert wurde im OpernTurm, der BHF-Bank, der IG-Metall, dem Schauspiel Frankfurt, dem Literaturhaus, der Stadtbücherei und dem Goethe-Haus. literaTurm habe bewiesen, dass ein konzeptionell anspruchvolles Programm vereinbar ist mit dem Format eines Festivals. Der Kulturdezernent der Stadt Frankfurt Prof. Dr. Felix Semmelroth wertet das als besonderen Erfolg des Festivals: „Der große Besucherandrang zeigt, dass gerade zur Buch- und Literaturstadt Frankfurt ein Literaturfestival passt, das nicht den üblichen Weg geht, sondern Laborcharakter hat und ein Thema kaleidoskopartig auffächert. Dieses Profil wird literaTurm konsequent weiterentwickeln.
Quelle: Börsenblatt online
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