Die Aufgabe der Buchmesse sei es, Plattform zu sein für widersprüchliche Meinungen, sagte der Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, im Gespräch mit der "Welt" über die Gründe für die Wahl des Gastlandes 2008.
"Wir hatten viele Jahre Gelegenheit, auf der Buchmesse in Istanbul präsent zu sein, und ich hatte Gelegenheit, mit dem Kulturministerium der Türkei zu sprechen. Dabei stellt man fest, wie hoch die Unzufriedenheit ist unter den türkischen Intellektuellen über die jetzige Situation der Meinungsfreiheit in der Türkei und was diese Leute unternehmen, um die Situation zu ändern. Da kann es doch nur unsere Aufgabe sein, diese Leute nach Kräften zu unterstützen und ihen - zum Beispiel durch eine Präsentation als Ehrengastland auf der Buchmesse - möglichst große internationale Resonanz zu verschaffen", so Boos im Interview mit Uwe Wittstock.
Quelle: Börsenblatt online
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