Anlässlich der Uraufführung seines neuen Stücks "Spuren der Verwirrung" am Berliner Ensemble wird dem Schriftsteller Peter Handke der "Berliner Heinrich-Heine-Preis 2007" verliehen. Der Preis ist mit 50 000 Euro dotiert.
Handke wolle das Preisgeld für Hilfsgüter verwenden, die er mit dem Intendanten des Berliner Ensembles, Claus Peymann, und den Initiatoren des Preises Rolf Becker, Käthe Reichel und Eckhart Spoo Anfang April in einer serbischen Enklave im Kosovo übergeben will, meldet die DPA. Im vergangenen Jahr wurde dem österreichischen Schriftsteller bereits der "Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf“ zuerkannt. Aufgrund massiver Anfeindungen und Kritik an seiner proserbischen Haltung hatte Handke jedoch auf den Preis verzichtet.
Bereits im Juni 2006 wurde von einer Gruppe von Schauspielern und Publizisten (darunter die Schauspieler Käthe Reichel und Rolf Becker sowie der Journalist Eckart Spoo) der Vorschlag gemacht, Handke den "Berliner Heinrich-Heine-Preis" zu verleihen. Der Schriftsteller hatte jedoch damals diese Idee zurückgewiesen.
Quelle: Börsenblatt online
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