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Mario Vargas Llosa feiert ohne seine deutschen Verleger in Stockholm 09.12.2010
Ulla Unseld-Berkéwicz und Alexander Fest werden sich nicht in Stockholm begegnen. Weder die Suhrkamp-Verlegerin noch der Rowohlt-Chef sind bei der Verleihung des Literaturnobelpreises an „ihren“ Autor Mario Vargas Llosa am Freitag zugegen, auch die gestrige Nobelprize-Lecture haben sie verpasst.
Wir erinnern uns: Vargas Llosas neuer Roman »Der Traum des Kelten« erscheint nicht wie fast alle seiner Bücher vorher in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp, sondern soll im Herbst nächsten Jahres bei Rowohlt veröffentlicht werden. Während Alexander Fest bei einem Treffen mit dem Autor in Paris im Frühsommer dessen Wechselabsichten bestätigt fand, schrieb Vargas Llosa im November in einem Brief an Suhrkamp: „Ich hoffe, dass Suhrkamp in der Zukunft weiter mein Verlag sein wird und dass meine zukünftigen Bücher immer unter Deiner Obhut erscheinen können.“ „Deiner“ steht hier offenbar für die Verlegerin, möglicherweise aber noch mehr für den Lektor Jürgen Dormagen.

Dieser jedenfalls, künftig für Suhrkamp aus Altergründen nur noch als Berater tätig, ist von Vargas Llosa nach Stockholm eingeladen worden. Ob auch Fest und Unseld-Berkéwicz entsprechende Schreiben bekommen haben, ist unbekannt. 14 Gäste durfte Vargas Llosa selbst einladen, diese wenigen Karten gehen verständlicherweise in aller Regel an Familienangehörige, engste Freunde; eine dieser raren Einladungen war für Jürgen Dormagen bestimmt, der seit 26 Jahren der Lektor von Vargas Llosa bei Suhrkamp ist.

Zu den 14 allein vom Nobelpreisträger bestimmten Gästen hinzu kommen Einladungen, die die Nobel Foundation aufgrund einer Liste der Swedish Academy verschickt. Diese Gästeliste ist nicht öffentlich. Wessen Name aufgrund welcher Erwägungen von der Swedish Academy auf die Liste gesetzt wird, welche der Verleger verschiedener Nationalitäten, die Bücher des Nobelpreisträgers publizieren, sich hier wiederfindet, wie viel Einfluss darauf wiederum der Preisträger hat – über all dies wird in Stockholm geschwiegen. Eins aber stehe fest, sagt Annika Pontikis, Public Relations Manager der Nobel Foundation: Sich selbst bei der Swedish Academy ins Gespräch zu bringen, sei zwecklos.

hh

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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