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Elektronisches Lesen kommt – aber langsam 01.09.2011
E-Reader bleiben vorläufig ein Nischenthema. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Die Zukunft der Consumer Electronics 2011“ des Hightech-Verbands Bitkom und des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Der Marktanteil von klassischen E-Readern bei Consumer Electronics liegt 2011 nur bei 0,3 Prozent – bei einem geschätzten Umsatz von 31 Millionen Euro. 2011 werden laut Studie voraussichtlich 232.000 reine E-Reader verkauft. Dazu kommen Smartphones und Tablets, auf denen E-Books gelesen werden können; diese Geräteklassen werden von der Bitkom-Prognose allerdings nicht erfasst.

Trotz der niedrigen Verkaufszahlen hält es Bitkom für möglich, dass in 20 Jahren nur noch elektronische Bücher verkauft werden. Zumindest denkt dies jeder fünfte Deutsche, wie der neueste Bitkom-Monitor zeigt, auf den die Studie Bezug nimmt. Bei den unter 30-Jährigen ist jeder Dritte der Ansicht, dass Bücher in Papierform langfristig verschwinden werden. Die Angaben des Bitkom-Monitor basieren auf einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts Forsa unter mehr als 1.000 Deutschen.

28 Prozent der von Forsa Befragten ziehen in Betracht, sich ein wissenschaftliches Fachbuch oder einen Reiseführer in elektronischer Form zu kaufen, 27 Prozent nannten Ratgeber, 26 Prozent Sachbücher (14 Prozent: Romane und Erzählungen; 13 Prozent: Kinder- und Jugendbücher).

Der Gesamtumsatz der CE-Branche schrumpft 2011 um 5,3 Prozent auf rund 12,3 Milliarden Euro – vor allem wegen sinkender Gerätepreise, so Michael Schidlack von Bitkom. Ein deutlicher Trend ist der Zuwachs an vernetzbaren Produkten („Connectable Products“). Der Anteil der deutschen Haushalte mit solchen Produkten wächst: 28 Prozent der Haushalte verfügen über ein Smartphone, vier Prozent über ein Tablet, 43 Prozent über einen MP3-Player. Schidlack nennt drei Haupttrends der Consumer Electronics: 90 Prozent der Geräte seien bis 2010 digitalisiert; seit 2007 (-2015) würden Geräte zunehmend untereinander vernetzt; und seit 2010 (-2020) setzt die Virtualisierung ein. 2020 werde man es bei Consumer Electronics mit einem überwiegend „gerätelosen“ Markt zu tun haben. Die Unterhaltungsinhalte (Musik, Video, E-Books etc.) werden dann meist via Internet über Cloud-Dienste bereitgestellt.

Mobile Endgeräte verbreiten sich zügig

Der Trend zu mobilen Endgeräten nimmt zu, wie die zügige Verbreitung von Smartphones und Tablets zeigt. Ebenso steigt der Zugriff auf mobile Inhalte. In der Folge, so Klaus Böhm von Deloitte, nimmt auch die Nutzung von Apps zu. Besonders stark ist der Trend in der jungen Zielgruppe. Auch der intensive Umgang mit Social Media verändere das Mediennutzungsverhalten. Die Trends führten dazu, dass neue Geschäftsmodelle entlang der Wertschöpfungskette entwickelt werden. Nutzer seien zunehmend bereit, für direkt zugängliche mobile Inhalte zu bezahlen. Deshalb, so Böhm, hätten neue Paid-Content-Geschäftsmodelle wieder eine Chance. Der direkte Kundenzugang werde über Apps hergestellt.

Bei Apps ist ebenfalls eine Entwicklung zu beobachten: Derzeit seien plattformspezifische („native“) Apps der Anbieter vorherrschend; mittelfristig sei aber, so Böhm, die Entwicklung zu browserbasierten Apps zu erwarten, die auf zentralen Servern gespeichert sind. Diese Apps können unabhängig vom Hersteller, etwa Apple, genutzt werden.

roe

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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