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Ueberreuter zieht nach Deutschland 09.11.2011
Die seit 1946 in Wien ansässige Verlagsgruppe Carl Ueberreuter (VCU) zieht um: Nach Beendigung der Frühjahrsproduktion wird VCU ab Anfang 2012 ihren Sitz nach Berlin-Mitte verlegen. "Wir wollen näher am deutschsprachigen Buchmarkt sein", erklärte VCU-Geschäftsführer Klaus-Kämpfe Burghardt.

Gestern Mittag wurden die Mitarbeiter informiert, mit denen Kämpfe-Burghardt in dieser Woche Gespräche führen wird. Inklusive seines Bilderbuchlabels Annette Betz sind derzeit in Wien 27 Mitarbeiter angestellt. Sieben Lektoren und Assistentinnen, vier Hersteller, ein Marketingverantwortlicher und fünf Vertriebler bekommen das Angebot, mit nach Berlin zu gehen. Dass es nicht alle ins 700 km entfernte Berlin zieht, ist zu erwarten. Die Lizenzabteilung (drei Mitarbeiter) und die Pressestelle (sechs Mitarbeiter) werden geschlossen, ihre Arbeit soll künftig von Agenturen in Deutschland erledigt werden.

Am Nachmittag wurden die Autoren und Illustratoren verständigt: "Das Feedback ist bisher durchgehend positiv", so der Geschäftsführer. Die wirtschaftlichen Probleme der Verlagsgruppe hatten in den letzten Jahren zugenommen, so dass eine Entscheidung bezüglich Verkauf oder Sanierung anstand. "Uns ist es wichtig, Ueberreuter als unabhängige Verlagsgruppe weiterzuführen", sagt Tom Salzer, Geschäftsführer der Salzer Holding und Gesellschafter der Verlagsgruppe.

Insbesondere im Bereich Kinder- und Jugendbuch habe sich der Standort Wien mehr und mehr als Wettbewerbsnachteil gezeigt, da für diese Programme der Hauptmarkt in Deutschland liege. "Um dieser Situation offensiv zu begegnen, haben wir uns entschlossen, näher an den deutschen Buchhandel heranzurücken, um enger zusammenzuarbeiten und zügiger auf neue Entwicklungen reagieren zu können", so Salzer. Berlin mit seiner lebendigen, innovativen Buch-, Kultur- und Familienszene sei dafür ein guter Ort.

Mit dem Umzug verbunden ist eine Profilierung der Marken:

Bei der Bilderbuch-Marke Annette Betz will Kämpfe-Burghardt neben den gut laufenden Musikbilderbüchern stärker ins künstlerisch ambitionierte Bilderbuch gehen, zudem sollen Charakters entwickelt werden.
Bei Ueberreuter soll sich das Kinder- und Jugendbuch mehr auf die acht- bis zwölfjährigen Leser konzentrieren, der Verlag will intensiveren Kontakt zu deutschen Autoren suchen, um neue Titel und Serien zu entwickeln.
Das Label Otherworld mit Fantasy für ältere Jugendliche wird nicht mehr weiterentwickelt.
Die Erstlesereihe Lesebiene ruht weiter.
Das Ueberreuter Sachbuch konzentriert sich weiter auf österreichische Themen, mit dem Fokus auf Politik, Gesellschaft, Geschichte sowie Kochen und Wellness.
Lappan bleibt der Cartoon- und Humorverlag mit Geschenkbuch – und mit seinen 14 Mitarbeitern weiter in Oldenburg.

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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