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JIM-Studie: Teenager greifen zum Buch - und zum Handy 28.11.2011
Auch im Internetzeitalter bleibt das Buch für Jugendliche eine wichtige Freizeitbeschäftigung. Zu diesem Ergebnis kommt die JIM-Studie 2011, die Ende der Woche veröffentlicht worden ist. Weiter an Bedeutung gewinnt das Handy.
In der JIM-Studie dokumentiert der Medienpädagogische Forschungsverbundes Südwest seit 1998 den Medienumgang der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland. Für die repräsentative Untersuchung werden jährlich ca. 1.200 Jugendliche befragt.

Für mehr als die Hälfte der Jugendlichen ist es (sehr) wichtig Bücher zu lesen. Mehr als jedes zweite Mädchen und jeder dritte Junge zwischen 12 und 19 Jahren liest regelmäßig. Der Anteil der jugendlichen Leser ist über die Jahre sehr stabil, entgegen viel geäußerter Befürchtungen habe sich die Entwicklung des Internets nicht negativ auf die Buchnutzung ausgewirkt, heißt es in der Studie – eher im Gegenteil. Bei der ersten JIm-Studie 1998 lag der Anteil der regelmäßigen Leser bei 38 Prozent, 2011 ist der Wert auf 44 Prozent angestiegen.

Unverändert blieb über Jahre allerdings die deutliche Schieflage zwischen Jungen und Mädchen. Nach wie vor lesen deutlich mehr Mädchen als Jungen in ihrer Freizeit Bücher. Bedenklich sei, so die Macher der Studie, dass der Anteil der Nichtleser bei den Jungen mit 22 Prozent fast doppelt so hoch ist wie bei den Mädchen.

78 Prozent der Befragten kaufen ihre Lektüre im Buchladen. Knapp zwei Drittel leihen sich ihren Lesestoff im persönlichen Umfeld aus. Trotz der hohen Affinität der Jugendlichen zum Internet nutzt nur etwa jeder zweite Leser die Option, Bücher über das Internet zu bestellen. 44 Prozent nutzen das Angebot einer öffentlichen Bibliothek. Nur für zwei Prozent ist es bislang eine Option, Buchinhalte als E-Book aus dem Internet zu laden.

Weitere Erkenntnisse der Studie:

Immer mehr Jugendliche nutzen ihr Handy als mobilen Internetzugang. 22 Prozent der Handybesitzer greifen regelmäßig zum Handy, um online zu sein. Jeder vierte Jugendliche hat inzwischen ein Smartphone, im Schnitt lagen sich die Teenager 22 Apps herunter, besonders häufig Community-Programme, Spiele, Messenger-Programme und Nachrichtendienste.
Vier Fünftel der Jugendlichen zählen zum Kreis der Computer-, Konsolen- und Onlinespieler. 42 Prozent sind regelmäßige Spieler. Etwa ein Fünftel spielt regelmäßig alleine Konsolenspiele, ein Sechstel misst sich zumindest mehrmals pro Woche in Onlinespielen mit anderen Mitspielern im Internet. Jugendliche verbringen durchschnittlich 50 Minuten pro Werktag mit Bildschirmspielen. Der Anteil der extremen Spieler mit mehr als vier Stunden pro Tag liegt bei drei Prozent.
Zwei Drittel der Jugendlichen gehen jeden Tag ins Netz. Die tägliche Onlinezeit liegt bei durchschnittlich 134 Minuten. Die meiste Zeit verbringen Jugendliche dabei mit Kommunikation, sprich mit sozialen Netzwerken, E-Mails und Chats. Fast drei Viertel aller Jugendlichen nutzen das soziale Netzwerk Facebook. Für die jüngeren Nutzer spielt noch SchülerVZ eine Rolle.
Der Computer ist jedoch auch Arbeitsgerät: Jeder zweite Jugendliche sitzt regelmäßig zu Hause am Computer bzw. im Internet, um für die Schule zu lernen. Jeder Fünfte arbeitet regelmäßig in der Schule am Rechner.
Handy sind in allen Haushalten, in denen Jugendliche aufwachsen vorhanden, jeder zehnte Haushalt besitzt einen Tablet-PC. Die meisten Jugendlichen verfügen inzwischen selbst über einen eigenen Computer und etwa jeder Zweite kann von seinem Zimmer aus ins Internet gehen.
Trotz der Allgegenwärtigkeit von Computer und Internet sind auch andere Medien für Jugendliche relevant. Je drei Fünftel nutzen täglich den Fernseher und das Radio, und jeder Vierte liest jeden Tag Tageszeitungen oder Bücher. Die Nutzung moderner Medien steht also nicht unbedingt im Gegensatz zur Verwendung klassischer Medien und es gibt durchaus auch Mischformen, wie die JIM-Studie betont. Jeder zehnte Jugendliche liest inzwischen täglich die Nachrichten seiner Tageszeitung online.

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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