Das Ruhrgebiet ist etwas besonderes, weil zwischen Dortmund und Duisburg, zwischen Marl und Witten ganz besondere Menschen leben. Wir haben diesem Geist nachgespürt.
Noch hat sich die Empörung um die "Kracht-Krise" nicht gelegt: Die Vorwürfe des "Spiegel"-Autors Georg Diez, der Kracht rechtes Gedankengut unterstellt, lösten eine öffentliche Debatte um die Rolle der Literaturkritik aus. Vermutlich hätte Krachts "Imperium" (KiWi) diese Aufmerksamkeit nicht nötig gehabt. Neugierig gemacht hat die Affäre sicher aber einige Leser. Krachts vierter Roman um den spinnerten Aussteiger Robert Engelhardt steigt auf Platz 3 unserer Belletristikbestsellercharts ein.
Ebenfalls neu auf der Liste: Christine Feehans neuester Mystery-Roman "Feuer der Wildnis" setzt ihre Gestaltwandler-Reihe fort. Band 4 der Reihe im Heyne Verlag belegt Platz 10.
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Auch bei den Sachbüchern gibt es drei neue Titel: "Freiheit" aus der Feder des designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck wurde nach Wullfs Rücktritt zwei Wochen früher als angekündigt ausgliefert (Kösel). Gleichzeitig steigt Gaucks "Winter im Sommer - Frühling im Herbst" wieder ein auf Platz 14.
Die weiteren Neueinsteiger: "Die kalte Sonne" (Platz 13) und Erich Honeckers "Letzte Aufzeichnungen": Honeckers Tagebucheinträge aus seiner Inhaftierung in Berlin-Moabit sind am 15. Februar erschienen. Honecker hätte dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert