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Random House wird noch digitaler 01.04.2012
Bertelsmann-Tochter Random House hat ihre DigitalumsÀtze im vergangenen Jahr vervielfacht und das Angebot an E-Books weltweit auf 40.000 Titel ausgeweitet. Die Verlagsgruppe will insbesondere im DigitalgeschÀft weiter wachsen.

"Random House hat sich in einem schwierigen Marktumfeld mit anhaltender VerbraucherzurĂŒckhaltung und Insolvenzen im Buchhandel gut behauptet", sagte Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG auf der heutigen Bilanzpressekonferenz. Demnach ging der Umsatz leicht zurĂŒck, das operative Ergebnis fiel dagegen höher aus als im Vorjahr. Zu diesem Anstieg hĂ€tten fortgesetzte Kostenmaßnahmen und geringere Retouren in Nordamerika und Großbritannien aufgrund gestiegener E-Book-AbsĂ€tze beigetragen.

Der Random House-Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr mit 1,7 Milliarden Euro um 4,3 Prozent zurĂŒck. Das Operating Ebit stieg um 6,9 Prozent auf 185 Millionen Euro. Die Umsatzrendite ist auf 10,6 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag sie noch bei 9,5 Prozent. Im deutschsprachigen Raum hĂ€tte sich die Verlagsgruppe "ihre fĂŒhrende Position mit zahlreichen Bestsellern und innovativen Digitalangeboten" behauptet. Einer der Erfolge war das meistverkaufte Sachbuch des Jahres, Walter Isaacsons Biografie "Steve Jobs".

Die zunehmende VerfĂŒgbarkeit preiswerter E-Reader und Tablet-PCs hat laut Rabe zu einer deutlich höheren Nachfrage nach E-Books gefĂŒhrt. Die Random-House-Verlage hĂ€tten ihre DigitalumsĂ€tze vervielfacht und damit vor allem im englischen Sprachraum AbsatzrĂŒckgĂ€nge bei gedruckten BĂŒchern kompensiert.

Weltweit 40.000 E-Books

Die Verlagsgruppe hĂ€tte sein E-Book-Angebot bis Ende 2011 auf knapp 40.000 Titel in englischer, deutscher und spanischer Sprache ausgedehnt, ebenso die Publikation von Apps und interaktiven Buchformaten. Rabe kĂŒndigte an, dass sich der Konzern kĂŒnftig "wachstumsstĂ€rker, digitaler, breiter und internationaler" aufstellen wird.

"Wir haben im vergangenen Jahr mehr als 40 Millionen E-Books verkauft - und damit unseren Umsatz mehr als verdoppelt", sagte Markus Dohle, CEO von Random House. So wĂŒrde in den USA 20 Prozent des Umsatzes mittlerweile aus dem E-Book-GeschĂ€ft stammen. Dohle will deshalb noch stĂ€rker auf die Entwicklung "innovativer digitaler Produkte" setzen, zum Beispiel Texte mit Audioinhalten. Dies soll aber ohne "VernachlĂ€ssigung des stationĂ€ren GeschĂ€fts" geschehen: "Wir wollen weiterhin in das PrintgeschĂ€ft investieren", so der Topmanager. Zudem sollen Social-Media-Plattformen und Special-Interest-Seiten stĂ€rker fĂŒr die Kundengewinnung genutzt werden. Vor allem junge Leser hat Dohle fĂŒr das E-Book-GeschĂ€ft im Fokus.

Das Konzernergebnis der Bertelsmann AG ist im vergangenen Jahr von 656 Millionen Euro auf 612 Millionen Euro gesunken. Das ist ein RĂŒckgang von rund 7 Prozent. Ein Grund dafĂŒr war das schwache DruckgeschĂ€ft. Der Umsatz ist hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro gestiegen.

Bertelsmann plant darĂŒber hinaus einen Wechsel der Rechtsform von der Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Ziel sei es, die "KontinuitĂ€t des Unternehmens" langfristig zu sichern. So soll der Konzern in eine SE & Co. KGaA umgewandelt werden, um die internationale Ausrichtung des Konzerns zu dokumentieren. "Die Kommanditgesellschaft auf Aktien ist eine verbreitete Rechtsform fĂŒr Unternehmen mit familiengeprĂ€gter EigentĂŒmerstruktur; geschĂ€ftsfĂŒhrende KomplementĂ€rin soll eine SE (Societas Europaea) sein", erlĂ€uterte Rabe.

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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