Sechs Titel für Shortlist 2012 nominiert
Als herausragende Stimmen der gegenwärtigen Erzählliteratur in deutscher Erstübersetzung hat die
Jury sechs Titel für die Shortlist des Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2012 ausgewählt. Mit dabei sind Tèa Obreht ("Die Tigerfrau", Rowohlt) und Tom McCarthy ("K", Deutsche Verlags-Anstalt).
Hier die Shortlist mit den Autoren, Titeln und Ãœbersetzer:
Cabré, Jaume: Das Schweigen des Sammlers, Suhrkamp/Insel Verlag 2011, aus dem Katalanischen
von Kirsten Brandt und Petra Zickmann, Jo confesso, Raval Edicions, Barcelona 2011
Cartarescu, Mircea: Der Körper, Paul Zsolnay Verlag 2011, aus dem Rumänischen von
Gerhardt Csejka und Ferdinand Leopold, Orbitor II. Corpul, Humanitas, Bukarest 2002
Gürsel, Nedim: Allahs Töchter, Suhrkamp Verlag 2012, aus dem Türkischen von
Barbara Yurtdas, Allah’ in Kizlari, Dogan Kitap, Istanbul 2008
McCarthy, Tom: K, Deutsche Verlags-Anstalt 2012, aus dem Englischen von
Bernhard Robben, C, Jonathan Cape, London 2010
Nádas, Péter: Parallelgeschichten, Rowohlt Verlag 2012, aus dem Ungarischen von
Christina Viragh, Párhuzamos történetek, Jelenkor Kiadó, Pécs 2005
Obreht, Téa: Die Tigerfrau, Rowohlt Berlin Verlag 2012, aus dem Englischen von
Bettina Abarbanell, The Tiger’s Wife, Random House, New York 2011
Nach Mitteilung der Preisstifter haben Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 140 Titel eingereicht, deren Originalausgaben aus über 50 Ländern stammen und aus 30 Sprachen ins Deutsche übersetzt wurden.
Die Jury im Preisjahr 2012: Egon Ammann (ehem. Verleger, Berlin), Hans Christoph Buch
(Schriftsteller/ Journalist), Kersten Knipp (Literaturkritiker/ Kulturjournalist), Marie Luise Knott
(Kritikerin/ Ãœbersetzerin), Claudia Kramatschek (Literaturkritikerin/ Kulturjournalistin), Ricarda Otte
(Redakteurin, Kulturredaktion Deutsche Welle), Ilma Rakusa (Schriftstellerin/ Ãœbersetzerin/
Publizistin).
Der Preis wird im Jahr 2012 zum vierten Mal vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung
Elementarteilchen verliehen und ist mit 35.000 Euro (25.000 Euro für den Autor und 10.000 Euro für
den Ãœbersetzer) dotiert.
Quelle: Börsenblatt online
Links zu dieser Meldung: www.boersenblatt.net
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