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Uwe-Johnson-Preis an Christoph Hein 22.07.2012
Christoph Hein erhält den Uwe-Johnson-Preis 2012 für seinen Roman "Weiskerns Nachlass" (Suhrkamp). Das teilte die fünfköpfige Jury heute mit. Die Auszeichnung wird am 21. September in Burg Stargard überreicht.

Zur Auswahl fĂĽr den zehnten Uwe-Johnson-Preis standen 50 Einreichungen. Christoph Hein wird die mit 12.500 Euro dotierte Auszeichnung am 21. September im Rahmen der Uwe-Johnson-Tage in Burg Stargard entgegen nehmen. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, sagte Jury-Sprecher Carsten Gansel. Das Gremium weist in seiner BegrĂĽndung auf die engen BezĂĽge Heins zu Uwe Johnson hin:

"Für Christoph Hein ist der Autor ein 'Chronist seiner Zeit' und 'als Religionsstifter untauglich'. Genau diese Haltung ist die Grundlage für eine kritische Sicht auf Gesellschaft, wie sie Christoph Hein in 'Weiskerns Nachlass' nun den Lesern als eine 'Version von Wirklichkeit' (Uwe Johnson) anbietet. Mit 'Weiskerns Nachlass' registriert und antizipiert Christoph Hein reale wie mögliche Zustände und geht in seiner Analyse weit über bisherige literarische Gestaltungen hinaus. Das Beobachten, das Registrieren, das Aufzeichnen erfolgt dabei – für Christoph Hein und Uwe Johnson kennzeichnend – 'ohne Hass und Eifer', mithin 'gelassen und unparteiisch'. Wie wenige Autoren in der deutschen Gegenwartsliteratur hält Hein mit seinem neuen Roman an einem gesellschaftskritischen Anspruch von Literatur fest.'

Christoph Hein, geboren am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien, wuchs in Bad Düben bei Leipzig auf. Er studierte ab 1967 an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Von 1998 bis 2000 war er erster Präsident des gesamtdeutschen PEN-Clubs. Hein ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Der Durchbruch gelang ihm mit seinem Prosadebüt "Einladung zum Lever Bourgeoise". Weitere bekannte Werk sind "Horns Ende", "Der Tangospieler" und "Landnahme".

Mit dem Uwe-Johnson-Preis sollen deutschsprachige Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Uwe Johnsons Poetik finden und die heute mit ihrem Text ebenso unbestechlich und jenseits der "einfachen Wahrheiten" deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren. Bisherige Preisträger sind Christa Wolf, Uwe Tellkamp, Joochen Laabs, Norbert Gstrein, Jürgen Becker, Gert Neumann, Marcel Beyer, Walter Kempowski und Kurt Drawert.

Stifter des Preises sind die Mecklenburgische Literaturgesellschaft, die Verlagsgruppe Nordkurier und Gentz und Partner, Rechtsanwälte-Steuerberater-Notare (Berlin).

Quelle: Börsenblatt online

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www.boersenblatt.net

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