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Literaturnobelpreis 2012 fĂŒr Mo Yan 12.10.2012
Der Literaturnobelpreis 2012 geht an den chinesischen Schriftsteller Mo Yan. Teile seines Werks liegen im Suhrkamp Verlag vor. "Mo Yan hat eine ungeheure Sprache. Er erzĂ€hlt Geschichten, aus denen man sehr viel ĂŒber sein Land lernen kann", sagt Suhrkamp-Verlegerin Ulla Berkewicz.

Lucien Leitess bezeichnete Mo Yan als Lucien Leitess bezeichnete Mo Yan als "radikalen Demokraten"© Tobias Bohm

Ulla Unseld-Berkewicz mit einem von Mo Yans TitelnUlla Unseld-Berkewicz mit einem von Mo Yans Titeln© Tobias Bohm

Mo Yans Übersetzerin Karin BetzMo Yans Übersetzerin Karin Betz© Tobias Bohm

Bei Suhrkamp / Insel ist von Mo Yan das Epos "Die Sandelholzstrafe" erschienen. Berkewicz kĂŒndigte gegenĂŒber boersenblatt.net an, weitere Titel von Mo Yan in deutscher Übersetzung ins Programm zu nehmen.

Auch Mo Yans Übersetzerin Karin Betz kam zum Suhrkamp-Stand und beschrieb Mo Yans Sprache als eine sehr reiche Sprache – Mo sei sehr in der chinesischen Tradition verwurzelt und zitiere hĂ€ufig die klassische chinesische Literatur. Mos Romane spielen fast alle in seinem Geburtsort Gaomi, der in einer lĂ€ndlichen Region liegt. Dort lagen die ehemaligen deutschen Kolonien, und so spiegele sich die deutsche Kolonialzeit in Mos Romanen wider. Die Figuren der Romane repĂ€sentierten hĂ€ufig die ausgehende Kaiserzeit, und so wĂŒrde der detusche Leser viel ĂŒber die chinesische Geschichte lernen. Mo Yam sei außerdem ein Vielleser - und insbesondere ein Fan von GĂŒnter Grass.

Zuletzt erschienen von Mo Yan im Unionsverlag die Romane "Die Schnapsstadt" und "Der Überdruss", zwei weitere Titel sind lieferbar. Verleger Lucien Leitess nennt Mo Yan einen literarischen "Giganten". Seine BĂŒcher spielten im tiefsten China, wo die umwĂ€lzungen am stĂ€rksten sind. "Jeder, der in China seine Roman liest, weiß, dass Mo Yan ein radikaler Demokrat ist", so Leitess.

Mo Yans Roman "Wa” (Frösche) erscheint im FrĂŒhjahr 2013 in der Übersetzung von Martina Hasse im Carl Hanser Verlag.

Die Rechte der noch nicht ins Deutsche ĂŒbersetzten Titel von Mo Yan vermittelt die Wylie Agency.

Zur Person:
Mo Yan kam 1955 in der Provinz Shandong als Guan Moye zur Welt. Der literarische Durchbruch gelang ihm 1987 mit der Veröffentlichung des Novellenzyklus "Die rote Sorghumhirse", der als "Das rote Kornfeld" im deutschsprachigen Raum bekannt wurde (Suhrkamp Verlag). Sein Pseudonym Mo Yan bedeutet "der Sprachlose".

Die SchnapsstadtDie Schnapsstadt

Der ÜberdrussDer Überdruss

Die SandelholzstrafeDie Sandelholzstrafe

Lieferbare Titel:

Die Sandelholzstrafe – Insel Verlag, Übersetzung: Katrin Betz, 2009, geb., 29,80 Euro, ISBN 978-3-458-17446-2

Die Knoblauchrevolte – Unionsverlag, Übersetzung: Andreas Donath, 2009, 12,90 Euro, ISBN 978-3-293-20454-6

Das rote Kornfeld – Unionsverlag, Übersetzung: Peter Weber-SchĂ€fer, 2007, 12,90 Euro, ISBN 978-3-293-20383-9

Die Schnapsstadt – Unionsverlag, Übersetzung: Peter Weber-SchĂ€fer, 2012, 12,95 Euro, ISBN 978-3-293-20563-5

Die Schnapsstadt – Rowohlt, Übersetzung: Peter Weber-SchĂ€fer, 2002, geb., 22,90 Euro, ISBN 978-3-498-04387-2

Der Überdruss – Unionsverlag, Übersetzung: Martina Hasse, 2012, 16,95 Euro, ISBN 978-3-293-20588-8

Der Überdruss – Horlemann, Übersetzung: Martina Hasse, 2009, geb., 29,90 Euro, ISBN 978-3-89502-272-2
Und ein Beitrag in dem ErzÀhlband:

Mo, Yan / Alai / Ye, Zhaoyan / Feng,Li / Feng, Jicai: Gela wird erwachsen und andere ErzĂ€hlungen aus China. Zweisprachig Chinesisch-Deutsch. Übersetzt von Karin Hasselblatt und Katrin Buchta. Chinabooks E. Wolf, 2009, 19,80 Euro, ISBN 978-3-905816-19-8

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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