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"Die Nacht des Zorns" ist der Krimi des Jahres 30.12.2012
Fragt man die Juroren der KrimiZeit-Bestenliste, dann hat Fred Vargas den Krimi des Jahres geschrieben. Kein Titel hielt sich so lange und so hartnäckig auf der monatlichen Bestenliste der Krimi-Kritiker wie "Die Nacht des Zorns".
Hier die Liste mit dem Urteil der Jury.

Platz 1: Fred Vargas: Die Nacht des Zorns
Aus dem Französischen von Waltraud Schwarze
Aufbau, 454 S., 22,99 Euro
Paris/Normandie. In Ordebec wurde „Die Wilde Jagd“ gesehen. In der Horde: vier Männer aus dem Dorf. Todgeweiht? Kommissar Adamsberg, genervt vom Mord an einem Finanzmagnaten, folgt fasziniert normannischen Mythen, Ängsten, Intrigen. Nach drei Jahren Abstinenz: der neue Polar Poétique von Vargas.

Platz 2: Helon Habila: Öl auf Wasser
Aus dem Englischen von Thomas Brückner
Das Wunderhorn, 240 S., 24,80 Euro
Port Harcourt/Nigerdelta. Alltag im Delta: Ingenieursfrau entführt, Lösegeld gezahlt, „Rebellen“ erschossen, Öl fließt weiter. Die Journalisten Rufus und Zaq hilflos, ahnungslos, am Sterben teilnehmende Betrachter. Reise – nicht ins Herz der Finsternis, zu Shells Gewinnquellen. Ohnmacht, Wut. Unerbittlich traurig.

Platz 3: Donald Ray Pollock: Das Handwerk des Teufels
Aus dem Englischen von Peter Torberg
Liebeskind, 304 S., 19,80 Euro
Meade, Ohio/Coal Creek, West Virginia. Mit 10 hungert und betet Arvin Russell gegen das Sterben seiner Mutter an. Mit 18 hat er vier Menschen erschossen. Dann haben ein Vergewaltiger, zwei Serienmörder, ein mörderischer Sheriff und ein Prediger-Paar seinen Weg gekreuzt. Wüstes, grandioses Roman-Debüt.

Platz 4: Peter Temple: Tage des Bösen
Aus dem Englischen von Sigrun Zühlke
C. Bertelsmann, 432 S., 14,99 Euro
Hamburg/London/Johannesburg. Beim Versuch, ein Video mit einer Massakerszene zu verkaufen, gerät Bodyguard Niemand ins Visier der Täter. Datenhändler Anselm soll ihn schnappen helfen - und stößt auf das Trauma der eigenen Biografie. Rasant, komplex: Meisternarrativ über Verdeckung, geheime Kriege und Spionage vor 9/11.

Platz 5: Sara Gran: Die Stadt der Toten
Aus dem Englischen von Eva Bonné
Droemer, 368 S., 14,99 Euro
New Orleans, 2007. Staatsanwalt Vic Willing ist im Katrina-Chaos verschwunden. Claire de Witt, beste Privatdetektivin der Welt, klärt auf: mit Scharfblick, Drugs, Träumen und Jacques Silettes mythischer Detektiv-Bibel. Happy End gibt’s nicht, nicht in New Orleans. Rausch + Klarheit = Gran. Unglaublich gut.

Platz 6: Friedrich Ani: Süden und das heimliche Leben
Knaur, 206 S., 8,99 Euro
München. Als der Kellnerin Ilka Senner angeboten wurde, die Kneipe zu übernehmen, in der sie jahrelang gearbeitet hatte, verschwand sie fast spurlos. Tabor Süden soll sie wiederfinden. Er hat es nicht weit, und schon stöbert er in ungelebten Leben, verschluckter Gewalt, logischem Irresein. Ani in großer Form.

Platz 7: Merle Kröger: Grenzfall
Argument/Ariadne, 352 S., 11 Euro
Mecklenburg-Vorpommern/Rumänien, 1992-2012. Wie Wildschweine erschossen beim Grenzwechsel: Marius und Nicu. Die Jäger freigesprochen. Marius’ Tochter Adriana kehrt zurück, um sie zu stellen. Kluge Kriminalerzählung zum Dokumentarfilm Revision. Empathisch scharfer Blick in europäische Angstzustände.

Platz 8: Mike Nicol: Payback
Aus dem Englischen von Mechthild Barth
btb, 574 S., 9,99 Euro
Kapstadt/Luanda. Im Befreiungskampf waren Mace und Pylon Waffenhändler, jetzt, in der Demokratie, verdienen sie friedliches Geld. Bis ihnen alte Schulden präsentiert werden. Die Entführung von Mace’ Tochter ist nur der Anfang. Erster Band der „Rache-Trilogie“. Unbarmherzig rauer Wind aus Südafrika. Gnadenlos gut.

Platz 9: Tana French: Schattenstill
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Scherz, 732 S., 16,99 Euro
Dublin. Zwei Kinder erstickt, Vater erstochen, Mutter lebensbedrohlich verletzt. Familiendrama, Eifersuchtsmord, soziale Ausweglosigkeit? Detective Kennedy glaubt sich seiner Methoden sicher. Bis die Selbstgewissheit auf schieren Wahnsinn trifft. „Auch ein Guter kann zerbrechen.“

Platz 10: Robert Littell: Philby. Porträt des Spions als junger Mann
Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence
Arche, 288 S., 19,95 Euro
Europa 1938-1963. Voll Hintersinn ruft Littell die Zeugen des größten Spionagefalls im 20. Jahrhundert auf: Kim Philby und vier andere Cambridge-Boys waren Sowjet-Agenten. Und verwandelt, als Autor, der alle Spionagewitze kennt, die alte Geschichte mit leichter Hand in eine neue. Bravourös.

Quelle: Börsenblatt online

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