Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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"Erfrischend unfeierlicher Spielwitz" 05.06.2013
Die Deutsche Akademie fĂĽr Sprache und Dichtung verleiht den mit 50.000 Euro dotierten Georg-BĂĽchner-Preis 2013 an die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff. Der Preis wird am 26. Oktober in Darmstadt verliehen.

"In ihren Romanen hat Sibylle Lewitscharoff mit unerschöpflicher Beobachtungsenergie, erzählerischer Phantasie und sprachlicher Erfindungskraft die Grenzen dessen, was wir für unsere alltägliche Wirklichkeit halten, neu erkundet und in Frage gestellt. Ihre Texte vertiefen und erweitern die genaue Wahrnehmung der deutschen Gegenwart in Bereiche des Satirischen, Legendenhaften und Phantastischen.

Philosophische und religiöse Grundfragen der Existenz entfaltet die Schriftstellerin in einer subtilen Auseinandersetzung mit großen literarischen Traditionen und mit erfrischend unfeierlichem Spielwitz. Nie ist das „Gespräch mit den Toten“, das sie in ihren Poetikvorlesungen als ein Ziel ihres Schreibens benennt, so lebendig und lebenszugewandt geführt worden wie in ihren kunstvollen und unterhaltsamen Geschichten." So begründet die Jury die Wahl Lewitscharoffs, über die sich der Suhrkamp Verlag freut.

Sibylle Lewitscharoff wurde am 16. April 1954 in Stuttgart geboren. Sie studierte Religionswissenschaften in Berlin, wo sie auch heute lebt. 1994 veröffentlichte sie ihr erstes Buch "36 Gerechte". Für ihren Roman "Pong" erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis, der sie der literarischen Öffentlichkeit bekannt machte. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1998), dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman Apostoloff (2009), dem Berliner Literaturpreis (2010), dem Kleist-Preis (2011), dem Ricarda-Huch-Preis (2011) sowie mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis für den Roman Blumenberg (2011). Derzeit ist die Schriftstellerin Stipendiatin der Villa Massimo in Rom. Im Sommersemester 2013 übernimmt sie die Brüder-Grimm-Professur in Kassel.

Veröffentlichungen
• 36 Gerechte. C. Steinrötter, Münster 1994

• Pong. Berlin Verlag, Berlin 1998

• Der höfliche Harald. Berlin Verlag, Berlin 1999

• Montgomery. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, München 2003

• Consummatus. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006

• Der Dichter als Kind. Ein Essay und fünf szenische Objekte. In: Marbacher Magazin 128, Deutsche Schillergesellschaft, Marbach am Neckar 2009

• Apostoloff. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2009

• Blumenberg. Suhrkamp, Berlin 2011

• Vor dem Gericht. Theaterstück. Uraufführung 2012 am Nationaltheater Mannheim

• Vom Guten, Wahren und Schönen: Frankfurter und Zürcher Poetikvorlesungen. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012

• Pong redivivus. Zus. mit Friedrich Meckseper, erscheint im September 2013, Insel Verlag, Berlin

Quelle: Börsenblatt online

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