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Autoren fordern faire Bezahlung und Schutz der Urheberrechte 19.11.2013
Auf dem kürzlich durchgeführten "Fairlag"-Kongress in Basel traten die teilnehmenden Schriftstellerverbände laut Abschlussmitteilung unter anderem für "zukunftstaugliche Modelle" einer fairen Honorierung von Autoren ein. Zudem wurde ein besserer Schutz der Urheberrechte im digitalen Zeitalter und ein reduzierter Steuersatz für Bücher und E-Books gefordert.

Veranstalter des Kongresses waren die vier "Fairlag"-Gründerverbände: die Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS), der Bundesverband junger Autorinnen und Autoren (BVjA), die Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren (IG Autorinnen Autoren) sowie der Verband deutscher Schriftsteller in ver.di (VS). Mehr als 150 Teilnehmer hatten sich am 14. November im Literaturhaus Basel eingefunden.

Auf seinem ersten Kongress habe Fairlag Forderungen in jenen Bereichen formuliert, heißt es in der abschließenden Presseinformation, in denen Autoren auf Verbesserungen und auf Nachhaltigkeit angewiesen seien ? etwa bei Urheberrechtsschutz und Honorierung. "Mit der Gründung des Aktionsbündnisses für faire Verlage haben wir ein internationales Forum geschaffen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und uns für die uneingeschränkte Wahrung des Urheberrechts einzusetzen", betont Imre Török, der Bundesvorsitzende des VS.

Auf dem Kongress fasste AdS-Präsident Raphael Urweider der Mitteilung zufolge die Situation der Autoren wie folgt zusammen: "Neue Verlagsmodelle und die Digitalisierung in all ihren Facetten haben unseren Berufsstand in Kürze vor eine völlig neue Ausgangslage gestellt." Es brauche verbindliche Regeln und tragfähige Modelle für die Zukunft. "Denn die Situation der Autorinnen und Autoren ist nicht gut ? und sie wird zusehends schlechter." Heute müsse sich jeder Autor fragen, so Urweiders Auffassung, ob seine bisherige Verlagsbeziehung noch trage und ob sie auch wirtschaftlich sei, "oder ob gar die Eigenproduktion eines Buches oder dessen ausschliessliche Publikation als E-Book die bessere Lösung wäre". Es könne nicht sein, "dass wir auf allen Kanälen gelesen und konsumiert werden können, ohne dafür fair entschädigt zu werden", monierten die Fairlag-Gründerverbände. Abschließend sei darüber diskutiert worden, wie Autoren in fünf bis zehn Jahren publizieren, Leser haben und Geld verdienen werden.

"Basler Erklärung der Autorinnen und Autoren"

In der "Basler Erklärung der Autorinnen und Autoren" vom 15. November haben AdS, der Bundesverband junger Autorinnen und Autoren (BVjA), die IG Autorinnen Autoren, der VS, die Société des gens de lettres (SGDL) sowie der Conseil permanent des crivains (CPE) zudem "ein gemeinsames Vorgehen zum besseren Schutz ihrer Urheberrechte im digitalen Zeitalter" beschlossen. In folgenden Punkten soll länderübergreifend zusammengearbeitet werden:

Stärkung des Urheberrechts als Grundbedingung des künstlerischen Schaffens
Für eine faire und gerechte Vergütung literarischer Arbeit
Gegen Gratismentalität im Internet
Erarbeitung eines Normvertrags oder Musterverlagsvertrags im digitalen Zeitalter
Faire Beziehungen zwischen Autor und Verlag
Grundsätzliche Verankerung des Verleih- und Vervielfältigungsrechts
Reduzierter Mehrwertsteuersatz für Bücher und E-Books
Kulturelle Ausnahme beim Freihandelsabkommen EU und USA

Weitere Verbände und Organisationen werden zur Mitarbeit eingeladen.

Zu Fairlag

Fairlag, das Aktionsbündnis für faire Verlage, ist eine internationale Kampagne für faire Bedingungen im Verlagsgeschäft. Das Bündnis wurde anlässlich des UNESCO Welttages des Buches und des Copyrights am 23. April 2008 von Schriftstellerverbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Fairlag gehören heute 63 Autorenverbände und andere Literaturinstitutionen im deutschsprachigen Raum an.

Quelle: Börsenblatt online

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www.boersenblatt.net

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