Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Kampf ums Lebensrecht 04.03.2014
Der indische Autor Uday Prakash führt mit "Mohandas" (Draupadi) die litprom-Bestenliste Weltempfänger vom Frühjahr 2014 an. Auf dem zweiten Platz setzte die Jury den Lyrikband "Kom/Positionen & Darunter" (Edition Delta) des kürzlich verstorbenen Argentiniers Juan Gelman.

"Mit feiner Ironie und in scheinbar leichtem Ton gräbt Prakash den Friedhof um, auf dem die Herrschenden ihre Opfer begraben", befindet Juror Ilija Trojanow über den Erstplatzierten. "Die Hauptfigur ist einer der Unzähligen, die kaum sichtbar um ihr Lebensrecht kämpfen. Eine exemplarische Geschichte von universeller Bedeutung."

Mit dem zweiten Platz ehrt die Jury den Menschenrechtsaktivisten und "großen Dichter Lateinamerikas" Juan Gelman, der am 14. Januar 2014 im Alter von 83 Jahren in Mexiko-Stadt gestorben ist (zum Nachruf auf der litprom-Seite). In seinem letzten Gedichtband "Kom/Positionen & Darunter" (Edition Delta) nehme er "kühn den Dialog mit Dichtern vergangener Jahrhunderte auf", so der Juror Karl-Markus Gauß ? darunter jüdische Mystiker und islamische Sänger. Auf Platz 3 lässt Gary Victor aus Haiti einen aufrechten und sympathischen Kommissar im korrupten Sumpf ermitteln, dort herrschen nämlich "Schweinezeiten" (litradukt), so litprom-Geschäftsführerin Anita Djafari.

Die sieben Titel auf der litprom-Bestenliste 22 vom Frühjahr 2014 sind:

Uday Prakash (Indien): Mohandas. Aus dem Hindi von Gautam Liu und Ines Fornell (Draupadi)
Juan Gelman (Argentinien): Kom/Positionen & Darunter. Aus dem Spanischen/Sephardischen von J. und T. Burghardt (Edition Delta)
Gary Victor (Haiti): Schweinezeiten. Aus dem Französischen von Peter Trier (Litradukt)
Shani Boianjiu (Israel): Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst. Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch und Ulrich Blumenbach (Kiepenheuer & Witsch)
Haruki Murakami (Japan): Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe (DuMont)
U. R. Ananthamurthy (Indien): Samskara. Aus dem Kannada von Gernot Schneider (Lotos Werkstatt)
Assaf Gavron (Israel): Auf fremdem Land. Aus dem Hebräischen von Barbara Linner (Luchterhand)

?Für eine Übersetzung ins Deutsche empfiehlt die Jurorin Claudia Kramatschek "Thinner than skin" von Uzma Aslam Khan (Pakistan). Sie schreibt: "Die unheilvolle Begegnung zwischen einem Nomaden-Mädchen und einer Gruppe Exil-Pakistaner, die in der nördlichen Grenzregion Pakistans einen Gletscher erforschen. Gekonnt spiegelt Khan anhand der Natur die kulturellen Brüche des Landes."

Die komplette Weltempfänger-Liste (inklusive Jury-Urteile) finden Sie hier.

http://www.litprom.de

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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