George Saunders ist der erste Gewinner der ersten Ausgabe des Folio Prize. Der US-Autor erhält die mit 40.000 Pfund dotierte Auszeichnung für seinen Erzählband „Tenth of December“ (Bloomsbury). Die Auszeichnung soll dem Man Booker Prize Konkurrenz machen, der ebenfalls internationaler werden will, sich mit der Öffnung aber schwer tut.
Chef-Jurorin Lavinia Greenlaw bezeichnete im Rahmen der feierlichen Zeremonie gestern Abend Saunders als „echtes Original“, von dessen Werk in den nächsten Jahren noch Großes zu erwarten sei.
Andrew Kidd, Stifter des Folio Prize nannte Saunders als „einen der größten Schriftsteller unseres Zeitalters und unbestritten einer der großen Meister seiner Form.”
Preisstifter ist der auf Prachtbände spezialisierte Verlag „The Folio Society.“
"Tenth of December" ist im Februar diesen Jahres unter dem Titel „Zehnter Dezember: Stories“ bei Luchterhand erschienen.
Quelle: Börsenblatt online
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