Madrigal für einen Mörder
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Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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„Wir tun das im Namen der Kunden“ 29.05.2014
"Wir sind nicht optimistisch, eine schnelle Lösung zu finden", erklärt Amazon nach beharrlichem Schweigen nun offiziell im Konditionen-Streit mit Hachette. Der Händler räumt ein, Vorbestellungen für noch nicht erschienene Titel des Verlags nicht anzunehmen und deutlich weniger Bücher des Verlags in die eigenen Lager einzukaufen. Amazons Botschaft, die auch an europäische Verlage wie die Bonnier-Gruppe gilt, lässt sich mit den Worten zusammenfassen: "Wir werden nicht nachgeben."
Amazon arbeitet nach eigenen Angaben mit mehr als 70.000 Lieferanten zusammen – darunter Tausende von Verlagen. „Wenn wir einen Partner auslisten, tun wir das im Namen der Kunden“, erklärt Amazon in einem Diskussionsforum für Kindle-Nutzer. „Händler können Produkte prominenter oder schlechter positionieren oder auch auslisten. Buchhändler und Einzelhändler tun dies jeden Tag“, erklärt Amazon. Es sei nicht gelungen, mit Hachette Konditionen auszuhandeln, die für beide Seiten akzeptabel gewesen wären.

Amazon habe Hachette angeboten, gemeinsam einen „Autorenpool“ einzurichten, um die streitbedingten Honorarausfälle von Autoren aufzufangen. Beide Seiten sollten im Verhältnis 50 zu 50 in diesen Pool einzahlen; verwaltet würde der Pool von Hachette. Bei einem Konditionenstreit mit Macmillan vor einigen Jahren sei man ebenso verfahren, heißt es in dem Blog-Beitrag. Man hoffe, dass Hachette den Vorschlag aufgreife.

Amazon relativiert die Größenordnung des Konditionenstreits: Die aktuelle „Betriebsunterbrechung“ betreffe lediglich einen kleinen Prozentsatz der Artikel bei Amazon, erklärt das Unternehmen. „Wenn Sie 1.000 Artikel bei Amazon bestellen , sind 989 von dieser Unterbrechung nicht betroffen.“ Kunden, die einen blockierten Titel schnell erhalten wollen, verweist Amazon „mit Bedauern“ auf Drittanbieter im eigenen Marketplace - sowie die Konkurrenz.

Die Frage lautet nun: Wenn Amazon bewusst 1,1 Prozent seines gesamten Sortiments (die Rede ist nicht nur von Büchern) verzögert ausliefert – welche Verlage und anderen Anbieter sind ebenfalls betroffen?

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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