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"Ich lese anders seither" 09.10.2014
Die "Bühne Weltempfang", das Veranstaltungszentrum für Politik, Literatur und Übersetzung der Frankfurter Buchmesse, wird jährlich mit der Verleihung der Übersetzerbarke eröffnet: In diesem Jahr ging sie an Katrin Lange. Die Auszeichnung verleiht der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) an Personen, die sich für Übersetzungen und Übersetzer engagieren.

"Wir freuen uns, dass wir jedes Jahr die Messe mit so etwas Schönem wie der Barkenverleihung beginnen können", sagte Laudator Hinrich Schmidt-Henkel, Vorsitzender des VdÜ. Die Barkenjury, bestehend aus Christiane Buchner, Frank Heibert und Tobias Scheffel begründete ihre Entscheidung für Katrin Lange, der Programmleiterin am Literaturhaus München mit Langes großen Engagement für die Übersetzer an der Schnittstelle zur Öffentlichkeit: "Dank ihr weiß man dort gut, wie stark die Weltliteratur nicht allein von ihren Autoren, sondern auch von ihren Übersetzern geprägt wird. Katrin Lange gibt den Übersetzern im Literaturhaus eine Bühne und setzt sich mit der Organisation und Konzeption von Übersetzerseminaren für Qualitätssicherung und -steigerung ein", so die Jury.

Die undotierte Auszeichnung ist in Form eines Kunstwerks geschaffen worden, das für das Übersetzen in seiner konkreten wie übertragenen Bedeutung steht.

Seit 2003 ist Katrin Lange im Literaturhaus München zuständig, vor allem auch für die Betreuung von Übersetzer- und Schreibwerkstätten. "Wenn man sich das vorstellt ? sechs Universitäten und ein ausgewachsenes Bayerisches Staatsministerium, wie viele Instanzen und Leute man da zusammenbringen muss: Eine Vermittlerin par excellence", lobte Schmidt-Henkel.

"Es ist gut, so etwas zu ermöglichen", sagte Katrin Lange in Ihrer Dankesrede. "Ob es einen Preis verdient, ist eine ganz andere Frage, denn eine künstlerische Tätigkeit ist das nicht. Aber vielleicht ist das genau das Allerschönste und Sympathische an dieser Barke, dieser ganz elementare Ausdruck einer Würdigung: 'Wir haben dich gesehen.' Denn nur wo gesehen wird, wo jemand genau hinschaut, kann auch etwas erkannt werden, mithin auch anerkannt oder kritisiert werden. Wer sollte das besser wissen als die Übersetzer?", so Katrin Lange. Und sie erklärte zur Freude vieler anwesender Übersetzer: "Ich lese anders seither, selbst deutschsprachige Bücher. Ich blicke anders auf Sätze, auf stilistischen Formwillen, ich höre Literatur ? oder höre in manchen Büchern eben auch nichts. Und hätte ich die Macht, ich würde in allen Übersetzungsveranstaltungen gerne hören und staunen machen."

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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