Honigfalter
Honigfalter
Liebesgeschichten ohne Kitsch? Geht das?
Ja - und wie. Lesen Sie unsere Geschichten-
Sammlung "Honigfalter", das meistverkaufte Buch im Schreiblust-Verlag.
mehr ... ] [ Verlagsprogramm ]
 SIE SIND HIER:   HOME » VERLAG » LITERATUR-NEWS-TICKER » Dickens für die Gegenwart IMPRESSUM
NEWSLETTER
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Jetzt anmelden! ]

UNSERE TOP-SEITEN
1.) Literatur-News-Ticker
2.) Leselust
3.) Forum
4.) Mitmach-Projekt
5.) Schreib-Lust-News 6.) Ausschreibungen 7.) Wettbewerbs-Tipps
Dickens für die Gegenwart 26.11.2014
Hanser-Verleger Jo Lendle will in dem im Oktober begründeten Verlag Hanser Box mit neuen Erzählformaten wie etwa dem Fortsetzungsroman experimentieren. Außerdem glaubt er, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der erste Selfpublisher einen Literaturpreis erhält.

Der Münchner Hanser Verlag überlegt, die Form des Zeitschriftenromans neu zu beleben. "Es war doch schön, als Dickens jede Woche ein kleines neues Kapitel vorgelegt hat und man diese Lektüre in die Chronologie seines Lebens einbauen konnte", sagte Hanser-Verleger Jo Lendle kürzlich bei einem Gespräch im Literaturhaus Berlin. Lendle will insbesondere in dem neu gegründeten Verlag Hanser Box mit neuen Erzählformaten experimentieren. Unter dem Label Hanser Box erscheint seit Oktober wöchentlich ein neuer Titel, den es nur als E-Book gibt. Veröffentlicht werden vor allem, aber nicht ausschließlich, Texte von Hanser-Autoren. "Es geht darum, uns selbst die Augen zu öffnen: Was kann das Verlegen heute alles sein?" Ziel sei es, Autoren vorzustellen, Zwischenrufen Raum zu geben und Neues auszuprobieren.

Der neue Hanser-Verleger glaubt zudem, dass Buchverlage ihre Rolle im Buchmarkt überdenken müssten, da Autoren nicht länger auf sie angewiesen seien, um ihre Texte zu publizieren: "Verlagshäuser sind nicht mehr das Nadelöhr, sondern sie werden eher zu einem mitdenkenden Helfer, der zusammen mit den Schriftstellern Bücher entwickelt." Den Hervorbringungen der Selfpublisher steht Hanser dennoch skeptischer gegenüber als andere Häuser, die wie Oetinger, Rowohlt oder Droemer zunehmend genauer auf die in Massen produzierte Netzliteratur schauen. "Da wir keinen eigenen Taschenbuchverlag haben, lohnt es sich nicht, das zu sieben oder mit Hilfe der Schwarmleser sieben zu lassen und dann abzuschöpfen. Noch finde ich dort kaum die Literatur, die mich interessiert", so Jo Lendle. Doch der Hanser-Verleger ist zugleich überzeugt, dass sich die Szene der Selfpublisher weiterentwickeln und nicht allein durch die derzeit omnipräsente Genreliteratur bestimmt bleiben wird: "Eines Tages wird das kippen. Irgendwann wird man dem ersten Selfpublisher einen Literaturpreis geben."

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

Weitere Meldungen finden Sie in unserem ARCHIV.

 LINKTIPPS: Naturwaren Diese Website wird unterstützt von:

www.mswaltrop.de
Copyright © 2006 - 2024 by Schreiblust-Verlag - Alle Rechte vorbehalten.