Tess Gerritson schafft es auf Anhieb an die Spitze der Bestsellercharts. Während es sonst eher geringe Bewegung bei den Belletristik-Bestsellern gibt, bieten die Sachbuchcharts gleich drei neue Einsteiger.
Buchcharts Belletristk (Auswertungszeitraum 16. April bis 22. April 2015)
Tess Gerritsen - Der Schneeleopard
Tess Gerritsen erobert regelmäßig mit ihren Thrillern die Bestsellerlisten. Auch der elfte Fall der Ermittlerinnen Rizzoli und Isles, "Der Schneeleopard" (Limes), verkauft sich in der gewohnten Stärke und landet somit direkt auf Platz 1 der Buchcharts Belletristik.
Amos Oz - Judas
Der Anfang März erschienene Roman "Judas" (Suhrkamp) konnte die Kritiker vollends überzeugen. Die Medien überschlagen sich mit Lobpreisungen für den israelischen Autor Amos Oz. Auch für Übersetzerin Mirjam Pressler war die Mitwirkung an der deutschen Fassung ein voller Erfolg. Sie wurde dafür im März mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung geehrt. Die Leser sind ebenfalls begeistert und befördern den Roman mit ihren Käufen von Platz 13 auf die Acht.
Lucy Clarke - Der Sommer, in dem es zu schneien begann
Große Gefühle und dunkle Geheimnisse kommen vor allem bei den weiblichen Leserinnen gut an. All das bietet Lucy Clarkes Roman "Der Sommer, in dem es zu schneien begann", erschienen im Piper Verlag. Der Roman platziert sich in dieser Woche neu auf der 19.
Buchcharts Sachbuch (Auswertungszeitraum 9. April bis 22. April 2015)
Gregor Gysi, Friedrich Schorlemmer - Was bleiben wird
Vor der Wende standen Gregor Gysi, Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi und Anwalt, und Friedrich Schorlemmer, Pfarrerssohn und Oppositioneller, auf verschiedenen Seiten. Über ein viertel Jahrhundert später blicken beide zurück auf die bewegte Geschichte des Landes und ziehen ein Fazit. Die Leser interessiert, was beide zu sagen haben. "Was bleiben wird" (Aufbau Verlag) steigt auf Platz sieben ein.
Bettina Tietjen - Unter Tränen gelacht
Wie geht man als an Angehöriger mit einem dementen Familienmitglied um? Bettina Tietjen musste sich mit genau dieser Frage auseinandersetzen und hat ihre Erfahrungen in "Unter Tränen gelacht" (Piper) aufgearbeitet. Der Titel bewegt und landet auf Platz 13.
Per J. Andersson - Vom Inder, der auf dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden
In der Theorie würden viele Menschen für den Partner bis ans andere Ende der Welt reisen. Der kastenlose Pradyumma Kumar, genannt Pikay, aus Neu-Delhi hat für seine große Liebe 7000 Kilometer auf einem alten Fahrrad zurückgelegt. Die wahre Liebesgeschichte "Vom Inder, der auf dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden" (Kiepenheuer & Witsch) platziert sich neu auf der 16.
Quelle: Börsenblatt online
Links zu dieser Meldung: www.boersenblatt.net
Weitere Meldungen finden Sie in unserem ARCHIV.
|