Der Landesverband Bayern des Börsenvereins und die Landeshauptstadt München verleihen dem Buch "Russisches Tagebuch“ von Anna Politkowskaja (1958 – 2006) den Geschwister-Scholl-Preis 2007.
Der Preis, der in diesem Jahr zum 28. Mal vergebenen wird, ist mit 10.000 Euro dotiert.
Anna Politkowskaja hat in diesem Buch von 2003 bis 2005 die politische Szenerie ihres Landes minutiös beschrieben. "Mit analytischer Schärfe benennt sie Verletzungen fundamentaler Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und deren Auswirkungen auf eine Bevölkerung, die sich resigniert aus der politischen Verantwortung verabschiedet hat", heißt es in der Begründung der Jury.
Publizisten und Historiker hatten sich im Vorfeld der diesjährigen Friedenspreisvergabe dafür stark gemacht, die am 7. Oktober 2006 ermordete russische Journalistin posthum mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zu ehren.
Quelle: Börsenblatt online
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