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"Wir haben es eigentlich gar nicht nötig hier zusammenzukommen" 10.10.2007
"Je globaler und digitaler wir denken, desto lokaler strömen wir wieder an diesem Ort zusammen". Der Vorsteher des Börsenvereins Gottfried Honnefelder wies bei der Eröffnungs-Pressekonferenz der Frankfurter Buchmesse gestern einmal mehr auf die Bedeutung der größten Buchmesse der Welt hin - auch in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung.

7.448 Aussteller aus 108 Ländern werden ab heute Vormittag um neun auf 172.000 Quadratmetern fast 400.000 Produkte präsentieren. Die Frankfurter Buchmesse ist im Vergleich zum Vorjahr in der Ausstellerzahl weiter gewachen - allein China hat seine Präsentationsfläche um knapp 30 Prozent erweitert. Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, bezeichnete in seiner Eröffnungsrede die Messe "ganz bewusst als Inhaltemesse". Zu den Büchern hätten sich eine ganze Reihe digitaler Produkte gesellt.

Das Thema Digitalisierung sei deshalb eines der brisantesten und wirtschaftlich relevantesten Themen der Messe. "Bereits morgen werden führende Köpfe der Branche - die Konzernchefs von Penguin, HarperCollins, Random House und Holtzbrinck - in einer öffentlichen Veranstaltung über Strategien für das digitale Verlagsgeschäft diskutieren", so Boos.

Auf die Bedeutung der Digitalisierung wies vor allem Michael Cader, Verleger und Herausgeber des "Publishers Lunch" (USA) hin, der in seiner Rede darstellte, wo die Herausforderungen für die Verlage liegen. "Die Verleger haben erkannt, dass die digitale Zukunft mit allem zu tun hat, nur nicht mit dem Buch an sich", sagte Cader. Statt aktiv einzugreifen, würden die Verleger bislang dieser Entwicklung jedoch eher zuschauen, selbst dann, wenn sie von ihr profitierten. "Heute, da fast jeder sein eigener Online-Verleger sein kann, muss ein Buchverleger sich dem Medium anpassen, wenn er seine Alleinstellungsmerkmale behalten will", so Cader weiter. Caders Fazit und Appell: "Die große Chance liegt nicht in dem Objekt selbst, ob wir es nun als Buch, als Datenbank, als Dienstleister oder als Blog bezeichnen. Die Chance liegt in den Beziehungen, in der Leserschaft und in der Fähigkeit, Aufmerksamkeit und Achtung zu gewinnen, ein Werk zu kommerzialisieren und den Absatz zu fördern.

"Die Stimmung der Branche ist gut", sagte Gottfried Honnefelder in seiner Rede und verwies auf das Plus von 4,5 Prozent, dass bis Ende August in den Hauptverkaufswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce und Warenhäuser aufgelaufen ist. Honnefelder griff außerdem das Wort Inhaltmesse von seinem Vorredner Boos auf und verwies darauf, dass bei aller Digitalisierung immer aber das Buch und die direkte Konfrontation zwischen Leser und Autor dazugehöre. Auf die Frage eines "FAZ"-Journalisten, wie er die Konzentration im Buchhandel sehe, antwortete der Vorsteher: "In einem Wettbewerb wird es immer darum gehen, wer der erste ist. Aus kaufmännischer Sicht finde ich die Entwicklung gut, solange sie der Kompetenz für das Buch dient."

Ehrengast Katalanische Kultur

"Singular und universell" lautet das Motto des katalanischen Ehrengastes, das sich beim Gang durch die Ausstellung wiederspiegelt. Ein "Wörterwald", der sich als von der Decke herabhängende Bücher darstellt, auf denen Namen von Schriftstellern, Künstlern, Architekten und Orten geschrieben sind, ist Kern der Ausstellung. "Wir wollen den Wert des Wortes verteidigen", sagte der Kurator der Ausstellung. Anhand von Stellwänden, die die Form einer Welle haben, wird in zehn Vitrinen die Geschichte vom Ursprung bis zur Gegenwart Kataloniens gezeigt. Die Welle mündet in 20 Interviews von Schriftstellern und vier Filmstücken von jungen Regisseuren, die von der katalanischen Gesellschaft handeln.

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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