Der Deutsche Kulturrat hat an die Union appelliert, ihren Wiederstand gegen ein Staatsziel Kultur im Grundgesetz aufzugeben.
Ein Staatsziel Kultur scheitere nach Ansicht der Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände bisher an der Blockadehaltung vor allem unionsgeführter Länder, die ein Aufweichen ihrer Kulturhoheit befürchten. Die Ergängzung des Grundgesetzes soll lauten "Der Staat schützt und fördert die Kultur".
In seinem Abschlussbericht sagte der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann: „2007 war ein durch und durch gutes Jahr für die Bundeskulturpolitik. Die Reform der Künstlersozialversicherung und die Reform des Gemeinnützigkeitsrechtes bringen deutliche Verbesserungen für den Kulturbereich. Über der Reform des Urheberrechtes lagen lange dunkle Wolken, die aber vom Deutschen Bundestag, quasi in letzter Minute, weitgehend vertrieben wurden. Besonders intensiv wurde über die Frage gestritten, ob Computerspiele zum Kulturbereich gehören und ob künstlerisch anspruchsvolle und gleichzeitig pädagogisch überzeugende Computerspiele öffentlich gefördert werden sollen.“
Quelle: Börsenblatt online
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