Florian Hardwig wird mit dem Walter-Tiemann-Preis 2008 ausgezeichnet. Der 28jährige Braunschweiger erhält den Preis für sein im Eigenverlag erschienenes Buch „Von Luftlinien, Flammenbögen & Speedloops“.
Die dreiteilige Arbeit, die aus einem Heft, einem Poster und drei Leporellobänden zusammengesetzt ist, thematisiert die Frage, inwieweit die Handschrift als individueller Persönlichkeitsausdruck durch Normen, die bereits in der Schule gesetzt werden, überformt wird. Den Förderpreis erhält Lina Maria Grumm (Leipzig) für ihr Buch „A-Z/A=A (s. Identität)“. Die Preise werden im Rahmen der Leipziger Buchmesse am 13. März, 18 Uhr, im Festsaal der Hochschule für Grafik und Buchkunst übergeben. Die Laudatio halten Matilda Plöjel (Stockholm) und Katja Schwalenberg (Leipzig).
Der internationale Walter-Tiemann-Preis wird aller zwei Jahre in Leipzig verliehen. Ausgezeichnet werden Gestaltungsleistungen vorrangig von Typografen und Illustratoren, die besonders ungewöhnliche Wege im gestalterischen Umgang mit dem Buch gehen und neue Tendenzen aktueller Buchgestaltung zeigen. Zum Wettbewerb 2008 kamen die Einsendungen aus Belgien, Brasilien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden und der Schweiz.
Quelle: Börsenblatt online
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