Honigfalter
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Das Buch wird bleiben - auch ohne Papier 16.03.2008
Bleibt uns das Buch als Leitmedium erhalten? Oder steuern wir auf die Internetgalaxis zu, in der Wissen in vollkommen anderer Form konfiguriert und konsumiert wird? Moderiert von BÖRSENBLATT-Chefredakteur Torsten Casimir, suchten Helge Malchow (Kiepenheuer & Witsch), Sascha Lobo (Zentrale Intelligenz Agentur) und der Autor Michael Kumpfmüller auf der Leipziger Buchmesse nach Antworten.

Das Ende des Buchs ist nicht besiegelt, auch wenn die Diskussion um das Ende der gedruckten Brockhaus Enzyklopädie in den Feuilletons teilweise apokalyptische Reflexe zeigt.

"Bücher, die die Welt beweg(t)en" lautete der ambivalente Titel des Leipziger Podiums, und die Antworten fielen ebenso konträr aus, wie man es von einer solchen Runde erwarten konnte.

"Es gibt offensichtlich Bücher, die die Welt bewegen", sagte Torsten Casimir mit Blick auf Michael Kumpfmüller, den dies nicht verwundert. Problem sei für ihn, Kumpfmüller, nicht die Konkurrenz analoger und digitaler Medien, sondern die Überproduktion an Titeln in allen Bereichen.

Was die Verlage betrifft, sei manchmal eine mangelnde Innovationsbereitschaft zu erkennen. Verleger verfielen in "Schreckstarre, wenn es um Veränderungen geht."

Zu einer grundsätzlichen Klärung der Rolle der Verlage holte daraufhin Helge Malchow aus: Ganz gleich, in welcher Form künftig Bücher erschienen, ob auf Papier oder als E-Paper - es müsse auch künftig Knotenpunkte und Sammelstellen in der Wissenswelt geben, die Informationen sortieren, verarbeiten und veredeln. Das sei aber nichts anderes als das, was man gemeinhin unter einem Verlag versteht.

Auch Sascha Lobo, der im übrigen eher einer basisdemokratischen Auffassung von Textproduktion und -variation zuneigte, stimmte Malchow zu: "Ich glaube an das Buch, nur nicht ans Papier."

Torsten Casimir sprach noch einen wichtigen Punkt an, der die Kommunikation mit dem Leser betrifft: Wird User generated content die Beziehung zu Autoren und Texten grundlegend verändern?

Michael Kumpfmüller hofft nicht, schon gar nicht, wenn sich alle Welt daran mache, etwa an "Harry Potter" weiterzuschreiben. "Das wird bald vorbei sein."

Lobo konterte: "Das nenne ich fatale Arroganz".

Schlusswort Casimir: "Man soll ein Podium beenden, wenn es emotional am schönsten ist."

Quelle: Börsenblatt online

Links zu dieser Meldung:
www.boersenblatt.net

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