Verlagsvorschauen sind bei Buchhändlern das am häufigsten genutzte Informationsmedium zur Sortimentsplanung. Das geht aus einer Umfrage der AG PRO (Prozesse, Rationalisierung, Organisation) unter Leitung von Buchhändlerin Franziska Bickel hervor.
Auf dem zweiten und dritten Rang folgen die Fachzeitschriften BÖRSENBLATT, "Buchmarkt" und "Buchreport" sowie Vertreterbesuche. Das mit Abstand Wichtigste an den Verlagsvorschauen ist für die Sortimenter der Inhalt. Mehrfarbigkeit und Papierqualität hingegen sind weniger relevant. 36 Prozent der 430 Teilnehmer an der Untersuchung sehen Alternativen zu den derzeitigen, teilweise sehr aufwendig gestalteten Verlagsinformationen. 73 Prozent könnten sich beispielsweise mehrfarbige Materialien in normaler Papierqualität vorstellen. 26 Prozent wären auch mit einfarbigem Material ohne Hochglanz zufrieden. 134 Teilnehmer sprechen sich – gefragt nach Verbesserungsvorschlägen – für eine Bündelung des Vorschauenversands aus. Eine stärkere Konzentration auf Inhalte, eine objektive Darstellung mit weniger Werbecharakter würden 36 Buchhändler begrüßen.
Quelle: Börsenblatt online
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