Der russische Literaturnobelpreisträger von 1970, Alexander Solschenizyn, ist am Sonntag im Alter von 89 Jahren in Moskau an Herzversagen gestorben.
Als Solschenizyns Hauptwerk gilt der dreibändige Dokumentarroman "Archipel Gulag" (1973), in dem er mit Tausenden von Beispielen den stalinistischen Terror in der Sowjetunion darstellt.
Solschenizyn verbrachte wegen seiner Kritik an Stalin mehrere Jahre in Gefangenenlagern. Als ihm 1970 der Nobelpreis verliehen wurde, verweigerte ihm das Sowjet-Regime die Ausreise zur Preisübergabe.
Quelle: Börsenblatt online
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