In der Berliner Staatsbibliothek findet vom 15. bis 17. Oktober die "Internationale Handschriftenbearbeitertagung" statt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit fünf Jahrzehnten die Katalogisierung mittelalterlicher Handschriften in öffentlichen Sammlungen Deutschlands. Im Rahmen dieses Programms finden in regelmäßigen Abständen Tagungen der Handschriftenbearbeiter sowie weiterer an der Erforschung mittelalterlicher Handschriften Interessierter statt, in diesem Jahr zum ersten Mal in Berlin.
Nachdem frühere Veranstaltungen (2002 in Marburg und 2005 in München) von der Diskussion um die neuen Erfassungs- und Präsentationsmöglichkeiten von Handschriften im Medium der EDV geprägt waren, sollen diesmal schwerpunktmäßig Einzelfragen der Katalogisierungsarbeit selbst zur Diskussion gestellt werden. Das Generalthema der Veranstaltung lautet "Zur Praxis der Bearbeitung von mittelalterlichen Handschriften". Die Inhalte der Vorträge sind breit gestreut und umfassen etwa die Bearbeitung spezieller Text- und Handschriftengattungen sowie die Katalogisierung griechischer Handschriften. Hinzu kommen Beiträge etwa zu neuen Erschließungsformen oder zur Wasserzeichenforschung.
Tagungsort ist die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Potsdamer Strasse 33, 10785 Berlin (Simon-Bolivar-Saal).
Quelle: Börsenblatt online
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